Peter Wright steht im Achtelfinale der Darts-WM 2025 in London. Der Gesundheitszustand des 54-jährigen Ex-Weltmeisters, der mit starkem Husten zu kämpfen hat, gibt jedoch Anlass zur Sorge. Nach seinem 4:2-Sieg gegen Jermaine Wattimena bezog "Snakebite" Stellung zu seiner Erkrankung.
Dass Peter Wright am Freitagabend ins Achtelfinale der Darts-WM einzog, war fast nur eine Randnotiz.
Während seines Matches gegen Jermaine Wattimena kämpfte der 54 Jahre alte "Snakebite" immer wieder mit Hustenanfällen. Seinen berühmten Walk-on hielt der Schotte kurz und knapp, auch seine berühmten Tanzeinlagen ließ er sein. Auf das Händeschütteln verzichtete Wright auf der Bühne sogar komplett, stattdessen gab er nur den Ellbogen.
Entwarnung konnte Wright auch nach seinem 4:2-Erfolg über Wattimena nicht geben. "Ich habe die ganze Zeit versucht, mich darauf zu konzentrieren, nicht während meines Wurfs zu husten. Oder zu versuchen, nicht zu husten, wenn ich an Jermaine vorbeigehe, damit er nicht abgelenkt wird. Es war nicht einfach", räumte er bei "DAZN" ein.
Darts-WM 2025: Peter Wright trifft auf hochmotivierten Titelverteidiger
Laut eigener Aussage kämpft Wright, der von einer "Brustentzündung" sprach, "schon seit zehn Tagen" gegen die Symptome an. "Drei Tage lang lag ich Bett. Es ist einfach schrecklich", erklärte er. Sein Gegner müsse "wohl Mitleid mit mir gehabt haben", betonte der Darts-Weltmeister von 2020 und 2022 weiter: "Ich bin trotzdem am Ende."
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt Wright nicht. Am Sonntagabend trifft der Ex-Champion auf den amtierenden Titelverteidiger Luke Humphries. "Hoffentlich kann ich mich jetzt ausruhen und fühle ich mich dann ein bisschen besser", sagte "Snakebite" mit Blick auf das Kracher-Duell.
Humphries, der die Runde der letzten 16 mit einem glatten 4:0 über Nick Kenny erreichte, kann das Kräftemessen mit dem geschwächten Wright offenbar kaum erwarten. "Ich bin gerade einmal einen WM-Titel davon weg, an seine Karriere heranzukommen. Und ich bin ungefähr 25 Jahre jünger", stellte "Cool Hand Luke" am Freitagabend klar.
Humphries' deutliche Kampfansage kann auch als Retourkutsche gedeutet werden. Erst in der vergangenen Woche hatte Wright ein frühes Aus des amtierenden Champions prognostiziert.
