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"Deutliche Veränderung notwendig"

Offiziell! Trainer-Beben bei Union Berlin

Bo Svensson ist nicht länger Cheftrainer von Union Berlin
Bo Svensson ist nicht länger Cheftrainer von Union Berlin
Foto: © IMAGO/Michael Taeger
27. Dezember 2024, 14:28
sport.de
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Aus nach nicht einmal sechs Monaten: Bo Svensson ist nicht länger Trainer von Union Berlin. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Freitagnachmittag über die vereinseigenen Kanäle mit.

Auch die Assistenten des ehemaligen Übungsleiters von Mainz 05 werden von ihren Aufgaben entbunden. Eine Entscheidung, wer die Mannschaft beim Trainingsauftakt am 2. Januar betreuen wird, soll in den kommenden Tagen fallen.

"Nach eingehender Analyse des bisherigen Saisonverlaufs sind wir überzeugt, dass für eine Trendumkehr eine deutliche Veränderung notwendig ist. Wir haben uns daher entschieden, die Zusammenarbeit mit Bo Svensson, Babak Keyhanfar, Kristoffer Wichmann und Tijan Njie nicht fortzusetzen", wird Geschäftsführer Horst Heldt zitiert.

Svensson hatte den Klub aus der Hauptstadt erst im Sommer übernommen. An der Alten Försterei folgte der 45-Jährige auf Nenad Bjelica, der Anfang Mai seinen Hut nehmen musste. Marco Grote hatte Union Berlin anschließend als Interimslösung zum Klassenerhalt geführt.

Union Berlin unter Bo Svensson seit neun Spielen sieglos

Unter dem dänischen Cheftrainer legten die Köpenicker einen gelungen Saisonstart hin. Im Laufe der Hinrunde ließen die Ergebnisse dann allerdings zu wünschen übrig. Auch mit dem peinlichen Pokal-Aus in der 2. Runde bei Drittligist Arminia Bielefeld sammelte Svensson wenig Argumente für eine Weiterbeschäftigung.

Seit neun Pflichtspielen wartet Union auf einen Pflichtspielsieg. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt zur Winterpause dennoch komfortable sieben Punkte. Nach dem Jahreswechsel geht es für Union zum Abschluss der Hinrunde gegen den 1. FC Heidenheim und den FC Augsburg.

"Der Januar geht gleich knackig los mit Heidenheim und Augsburg und den Gegnern, gegen die wir zu Beginn der Saison gepunktet haben", sagte Heldt noch nach der 1:4-Packung bei Werder Bremen: "Wir müssen den Bock umstoßen, dazu sind wir aber auch in der Lage. Da ist jetzt jeder gefordert. In erster Linie die Mannschaft."

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