Im vergangenen Winter landete Andreas Wellinger auf dem zweiten Gesamtrang der Vierschanzentournee. Dieses Jahr will es der DSV-Star noch etwas besser machen und hat dafür einen klaren Plan gefasst. Das deutsche Skisprung-Ass will mit Konstanz auch beim vierten Springen in Bischofshofen noch "frisch und wach" sein.
Auch wenn Pius Paschke mit seinen Weltcup-Siegen und der Führung im Gesamtweltcup als größte Hoffnung auf den ersten deutschen Tournee-Erfolg seit über 20 Jahren gilt, sollte auch mit Andreas Wellinger gerechnet werden.
Immerhin landete Wellinger bei der letzten Ausgabe der Tournee auf dem zweiten Gesamtrang.
"Wenn man eine gute Tournee springt und am Ende wie in der letzten Saison als Zweiter auf dem Siegerpodest steht, dann ist der Antrieb groß, es beim nächsten Mal noch besser machen zu wollen", wird der Traunsteiner auf der Seite des Deutschen Skiverband (DSV) vor dem Start in die Vierschanzentournee mit der Qualifikation in Oberstdorf am 28. Dezember zitiert.
Wellinger darf sich keinen schwachen Sprung erlauben
Und auch in diesem Winter gab es Erfolge zu feiern: Der DSV-Star gewann Anfang Dezember im finnischen Kuusamo von der Großschanze. Doch die nötige Konstanz fehlt dem 29-Jährigen noch.
Das weiß Wellinger auch selbst, wie er zugab: "Sprungtechnisch fehlt es mir aktuell noch ein bisschen an der notwendigen Konstanz, Top-Sprünge permanent abrufen zu können."
"Punktuell ist mir das in den vergangenen Wochen sehr gut gelungen", erinnerte Wellinger an seinen Weltcup-Sieg. "Für einen Erfolg bei der Tournee allerdings darf man sich keine schwachen Sprünge leisten. Daran arbeite ich."
Der zweimalige Olympia-Sieger hat dafür einen Plan ausgeheckt. "Wir haben den letztjährigen Tourneeverlauf analysiert und einige Punkte gefunden, die wir besser machen können", so Wellinger.
"Im Vordergrund steht dabei mein Energie-Management. Mein Ziel ist es, in Bischofshofen so frisch und wach zu springen wie beim Auftakt in Oberstdorf."



