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Vierschanzentournee
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Vierschanzentournee
Skispringen
(M)

Unterstützung von Ex-Bundestrainer Schuster

Paschke vor Tournee-Start voller Selbstvertrauen

Einer der Favoriten auf den Tournee-Sieg: Pius Paschke
Einer der Favoriten auf den Tournee-Sieg: Pius Paschke
Foto: © IMAGO/Fotostand / Hettich
27. Dezember 2024, 09:33
sport.de
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Beim Auftakt der 73. Vierschanzentournee sind die Augen vor allem auf Pius Paschke gerichtet. Der Top-Athlet des Deutschen Skiverbands (DSV) gilt als größte Hoffnung auf einen ersten Sieg der Adler seit dem Triumph von Sven Hannawald vor 23 Jahren. Der 34-Jährige geht dank der starken letzten Wochen mit Rückenwind nach Oberstdorf, wo das erste von vier Springen stattfindet.

"Ich möchte den guten Drive der letzten Wochen mit in die Tournee nehmen", blickt Pius Paschke vor dem Auftakt in Oberstdorf voraus: "Das Selbstvertrauen stimmt, und ich weiß, an welchen technischen Details ich arbeiten muss." 

Los geht es am Samstag (16:30 Uhr) mit der Qualifikation, am Sonntag (16:30 Uhr) geht es für den derzeitigen Gesamtweltcupführenden um die ersten Punkte.

Was Mut macht: "Bei der letztjährigen Tournee habe ich nicht nur die besten Einzelergebnisse erzielt, sondern darüber hinaus sehr wertvolle Erfahrungen gesammelt, denn ich hatte die richtige Einstellung gefunden. Es war eine Mischung aus Konzentration und Spaß an der Schanze."

Im vergangenen Jahr hatte Paschke in der Abschlusswertung den 20. Platz belegt und war somit viertbester DSV-Adler bei der Vierschanzentournee. Während Andreas Wellinger lange um den Sieg kämpfte und am Ende Zweiter wurde, landeten Philipp Raimund und Karl Geiger auf den Plätzen elf und 14.

Der ehemalige Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster traut Pius Paschke nun sogar den Sieg zu. "Keine Frage - natürlich kann er das. Wenn jemand im Gesamtweltcup führt, dann ist das Niveau da", sagte der Österreicher dem "SID".

Ex-Bundestrainer Schuster glaubt nicht an Kobayashi

Schuster hatte die DSV-Adler von 2008 bis 2019 betreut und dabei auch Paschke begleitet. "Das ist eine bewundernswerte Geschichte. Wir haben schon zu meinen Zeiten als Bundestrainer erkannt, dass da ein paar Dinge in ihm schlummern. Er hatte schon als junger Springer gute Voraussetzungen. Jetzt kommen diese zum Vorschein", sagte der 55-Jährige, der bei der Tournee als "Eurosport"-Experte im Einsatz ist.

Routinier Paschke hat in dieser Saison bereits fünf Saisonsiege gefeiert, bei der Generalprobe in Engelberg hatten allerdings die Springer aus Österreich dominiert. 

Kaum Chancen hat nach Ansicht von Schuster aber Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi, der in diesem Winter noch nicht in Schwung gekommen ist. "Vielleicht ist er Weihnachten in einen Zaubertrank gefallen und ich setze mich hiermit in die Nesseln. Aber das wäre ein Wunder", sagte er.

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