Der norwegische Biathlon-Superstar Ingrid Landmark Tandrevold musste sich einer Operation unterziehen. Herzrhythmusstörungen zwangen die 28-Jährige zu dem Eingriff. Dieser sei erfolgreich verlaufen, teilte der norwegische Skiverband mit.
Die vierfache Biathlon-Weltmeisterin Ingrid Landmark Tandrevold hat sich einer Ablationstherapie unterzogen. Bei dem minimalinvasiven Eingriff wurde bereits am Mittwoch ein dünner Katheter durch die Blutgefäße direkt zum Herzen gelegt, heißt es in einer Mitteilung des norwegischen Verbands. Dort wird gezielt das Herzgewebe behandelt, das die Rhythmusstörungen verursacht.
Die Drittplatzierte der Gesamtweltcupwertung des Winters 2023/24 verpasste bereits beim Saisonstart im finnischen Kontiolahti Rennen, die folgenden Weltcupstationen in Hochfilzen und Annecy ließ die 28-Jährige komplett aus.
"Ich habe mich in den sichersten Händen gefühlt und bin unglaublich dankbar für das Wissen und die Betreuung, die ich auf diesem Weg erhalten habe", kommentierte Tandrevold nun ihren Eingriff.
Auf Instagram postete sie am Sonntag zudem ein Foto, das sie im Krankenhaus zeigt. Unter anderem ließen Franziska Preuß, Tirill Eckhoff, Tarjei Bö oder Ida Lien ihre Genesungswünsche da.
Nachdem Tandrevold in Kontiolahti beim Kurz-Einzel nach dem dritten Schießen von Herzproblemen heimgesucht wurde und ihre aussichtsreiche Position im Rennen vollkommen aufgeben musste, wurde in den Medien viel über den Gesundheitszustand der Skijägerin spekuliert. Ein Umstand, der Tandrevold sichtlich aufstieß.
Biathlon-Star Tandrevold beklagt "Falsch-Informationen"
"An alle, die fragen, wie es mir geht: Danke! Mir geht es gut, obwohl ich natürlich wünschte, jetzt in Hochfilzen zu sein. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, wenn ich neue Nachrichten habe", schrieb Tandrevold in ihrer Instagram-Story.
Weiter erklärte die Norwegerin: "Weil in den Medien in diesen Tagen viele Falsch-Informationen über meine Gesundheit verbreitet werden, will ich (nochmal) sagen, dass meine Herzrhythmusstörung NICHT GEFÄHRLICH ist. Man kann unterschiedliche Herzrhythmusstörungen nicht miteinander vergleichen, ohne alle Details zu kennen. Wenn ihr dazu etwas lest, glaubt es nicht und vertraut mir stattdessen."
Durch die OP sollen die Probleme nun wohl enden.
