Nach Ansicht des früheren Formel-1-Fahrers Timo Glock ist eine Rückkehr von Mick Schumacher in der Motorsport-Königsklasse nicht unrealistisch.
Eine Tür für den Sohn von Rekord-Champion Michael Schumacher könnte sich 2026 auftun, wenn Cadillac als elftes Team in die Formel 1 einsteigt.
"Ja, das kann immer eine Möglichkeit sein. Ein neues Team braucht neue Fahrer mit einer gewissen Erfahrung. Natürlich gibt es auch Leute wie Daniel Ricciardo oder Valtteri Bottas, die viel Erfahrung mitbringen. Trotzdem kann das für Mick eine gute Chance sein, wenn er gute Leistungen in der WEC bringt. Die Möglichkeit ist da", sagte Glock bei "ran.de".
2025 wird Mick Schumacher nicht in der Formel 1 angestellt sein, auch nicht als Reservist, und stattdessen weiter Langstreckenrennen für Alpine fahren. Seine Backup-Rolle bei Mercedes übernimmt Valtteri Bottas, wie das Team zuletzt auch offiziell bestätigte.
Dass Schumacher zeitnah in der DTM landet, glaubt Glock, der dort im kommenden Jahr wieder an den Start geht, nicht. "Ich würde mir das gerne vorstellen. Aber ich weiß, dass er noch ein Auge in Richtung Formel 1 hat. Er fokussiert sich jetzt voll auf seine Aufgabe bei Alpine in der WEC. Er ist wohl noch zu jung, um sich in ein GT3-Auto zu setzen."
Formel 1: Draht für Mick Schumacher bei Alpine "näher"
In der WEC sei für Schumacher "der Draht zur Formel 1 etwas näher, sodass Alpine für ihn wahrscheinlich die bessere Variante ist".
Ein Indycar-Ausflug, über den zuletzt spekuliert wurde, wäre laut Glock für Schumacher aber eine gute Option.
"Ich bin ja selber einmal dort gefahren - damals hieß die Serie noch ChampCars. Für mich war das eine tolle Lernphase gewesen und hat riesigen Spaß gemacht. Ich würde ihm empfehlen, das einmal auszuprobieren, wenn er die Chance hat. Ich glaube auch, dass er seine Fühler für die Zukunft dorthin ausstreckt. Für mich war das eine absolut positive Erfahrung", sagt der 42 Jahre alte Rennfahrer.

	

