Ob sie das bei Mercedes gerne hören? Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur hat verraten, dass es anscheinend ein Leichtes war, Lewis Hamilton von einem Wechsel innerhalb der Formel 1 zur Scuderia zu überzeugen.
Der Grand Prix in Abu Dhabi Anfang Dezember war ein historischer für Lewis Hamilton. Der Rekordweltmeister stieg ein letztes Mal in seinen Mercedes und beendete damit eine Ära.
Zum neuen Jahr schließt sich der Brite Ferrari an, will bei den Roten nach dem achten Titel greifen.
Der Wechsel, der schon im Frühjahr 2024 bekannt wurde, sorgte für viele Schlagzeilen, kam er doch für fast alle überraschend. Auch für Mercedes.
Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur gab nun Einblick in den Austausch mit Hamilton. Viel Überzeugungsarbeit musste der Franzose offenbar nicht leisten.
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"2023 haben wir mehr Rennen als Mercedes gewonnen, und auch der Saisonbeginn war gut, sodass es nicht allzu schwierig war, ihn davon zu überzeugen, dass Ferrari ein gutes Projekt wäre", sagte Vasseur in einer Medienrunde in Maranello, aus der "Sky Sports" zitiert.
Vasseur: Mit Hamilton schon vor über 20 Jahren darüber gesprochen
"Und ich denke, er hatte das Projekt, für Ferrari zu fahren, mindestens 22 oder 23 Jahre lang im Kopf, denn wir haben schon 2004 darüber gesprochen."
Das zusammengenommen bedeutete, "dass es nicht zu schwierig war", fasste der Teamchef zusammen.
"Ich denke, manchmal ist es auch eine Frage des Zufalls, oder der Ausrichtung aller Planeten, dass er auf dem Markt ist und Ferrari einen Platz frei hat, und so weiter", so Vasseur.
Aber der Kontakt sei "einfach" gewesen. "Wir haben vor einem Jahr angefangen zu diskutieren, und es war nicht schwer, ihn zu überzeugen."
Hamilton entwickelte sich bei den Silberpfeilen ab 2013 zum Dominator der Formel 1 und wurde mit seinem siebten Titel Rekordweltmeister neben Michael Schumacher. Seit 2021 aber fielen Hamilton und Mercedes aus der Spitze und ins Hintertreffen.
Ferrari wartet seit 2008 auf einen WM-Titel (damals Konstrukteursweltmeister). 2007 holte Kimi Räikkönen zuletzt den Fahrer-Titel nach Maranello.





