Titelverteidigerin Lisa Vittozzi ist in der laufenden Biathlon-Saison bislang noch nicht an den Start gegangen. Die Italienerin meldete sich nun zu Wort.
Sowohl den Biathlon-Auftakt in Kontiolahti als auch den zweiten Weltcup in Hochfilzen hatte Lisa Vittozzi aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen.
Nun brach die Skijägerin ihr Schweigen. Bei Instagram postete sie mehrere Bilder von sich beim Training und schrieb dazu: "Ich war eine Weile abwesend, aber wie ihr vielleicht wisst, waren die letzten zwei Monate sehr schwierig für meine Gesundheit."
Es sei ihr nicht einfach gefallen, auf die Wettkämpfe zu verzichten und zu akzeptieren, dass sie die ersten beiden Weltcups absagen musste. "Aber dieses Mal musste ich auf meinen Körper hören", merkte Vittozzi an.
"Ich gebe mein Bestes, um wieder gesund zu werden und zu dem zurückzukehren, was ich liebe", hieß es in dem Statement weiter: "Danke an alle, die in dieser Zeit an meiner Seite waren, mich unterstützt und getröstet haben."
In den letzten Wochen der Vorbereitung wurde Vittozzi von Rückenproblemen gestoppt. Die Weltcups in Kontiolahti und Hochfilzen hatte sie absagen müssen.
Die Hoffnungen auf einen Start in Österreich hatten sich erst kurzfristig zerschlagen.
"Lisa trainiert und versucht, die Kondition für Hochfilzen zu finden", hatte Italiens Biathlon-Trainer Klaus Höllrigl vor dem Renn-Wochenende bei "Fondo Italia" gesagt: "Erst am Wochenende werden wir sehen, ob es reicht oder nicht. Dann werden wir eine Entscheidung treffen."
Die 29-Jährige hatte in 2023/24 erstmals in ihrer Karriere die große Kristallkugel für den Gesamtweltcupsieg gewonnen. Großes Ziel für die neue Saison ist nun die Titelverteidigung. Doch schon jetzt muss sie einem großen Rückstand hinterherjagen.
Auch im französischen Annecy wird Vittozzi fehlen. Ihr Comeback plant die Italienern wohl im Januar beim Weltcup in Oberhof.