Am Montagabend haben die Atlanta Falcons gleich zwei Negativserien gestoppt: Sie gewannen nach vier Pleiten am Stück ein NFL-Spiel und Kirk Cousins warf mal wieder einen Touchdown. Dennoch bleibt der Quarterback das Sorgenkind des Teams.
Die Falcons fuhren zwar bei den ebenfalls formschwachen Las Vegas Raiders einen 15:9-Sieg ein, doch die Offense zeigte erneut Schwächen - allen voran Kirk Cousins. Der Signal Caller brachte nur 11 seiner 17 Pässe für 112 Yards an. Seinem ersten geworfenen Touchdown seit Woche 9 stand zudem eine Interception gegenüber.
Atlantas Head Coach Raheem Morris äußerte sich nach dem Erfolg über die Raiders deshalb ungewohnt deutlich zu Cousins. "Er muss besser spielen", forderte der 48-Jährige, nahm den Rest des Teams aber nicht aus der Verantwortung. "Wir müssen einen Weg finden, ihn dazu zu bringen, besser zu spielen. Wir müssen auf der Quarterback-Position besser spielen."
Bei Cousins selbst stieß diese Kritik übrigens auf offene Ohren. "Ich denke, ich kann besser spielen. Ich glaube nicht, dass das ein Geheimnis ist. Ich denke, in den letzten Wochen muss ich besser spielen. Wenn Raheem das sagt, ist das eine Selbstverständlichkeit", sagte der viermalige Pro-Bowler.

NFL-Playoffs für Atlanta in greifbarer Nähe
In den letzten drei Partien der Regular Season muss Cousins also beweisen, dass er den 180 Millionen Dollar schweren Vierjahresvertrag, den er im Frühjahr unterschrieb, tatsächlich wert ist. Zumal die Falcons immer noch im Rennen um die Playoffs sind.
Aktuell belegt Atlanta (7-7) nur den zweiten Rang in der NFC South. Der NFL-Spielplan meint es allerdings gut mit Cousins und Co., da mit den New York Giants (Woche 16) und den Carolina Panthers (Woche 18) noch zwei leichte Gegner warten. Lediglich in Woche 17 (Washington Commanders) gilt es, eine harte Nuss zu knacken.
Aus diesen Begegnungen müssen die Falcons wohl mit drei Siegen hervorgehen, wenn sie in der NFC South noch an den Tampa Bay Buccaneers (8-6) vorbeiziehen wollen, deren Restprogramm (Dallas Cowboys, Panthers, New Orleans Saints) ebenfalls kaum Herausforderungen verspricht.



































