Bei der jüngsten NFL-Niederlage der Cleveland Browns ist Jameis Winston bereits auf die Bank verbannt worden. Möglicherweise wird sich der etatmäßige Starting Quarterback dort auch für den Rest der Saison wiederfinden.
Browns-Coach Kevin Stefanski musste am vergangenen Sonntag mit ansehen, wie Winston in der Partie gegen die Kansas City Chiefs (7:21) abermals mehrere Interceptions warf. Nach dem dritten Turnover reichte es dem 42-Jährigen schließlich und er ließ Winston fortan für Dorian Thompson-Robinson draußen.
Mit Blick auf das kommende NFL-Spiel gegen die Cincinnati Bengals wollten die Reporter am Montagnachmittag indes von Stefanski wissen, ob er nach den Erkenntnissen aus dem Chiefs-Duell einen erneuten QB-Wechsel in Erwägung zieht. Der Übungsleiter hätte Winston bei dieser Gelegenheit den Rücken stärken können. Er wich der Frage stattdessen aus und ließ damit durchaus tief blicken.
"Wir sind noch dabei, dieses Spiel fertig zu analysieren, also werde ich euch im Laufe der Woche über alles, was mit Cincinnati zu tun hat, auf dem Laufenden halten", sagte Stefanski. "Bei jeder Entscheidung muss man natürlich alles berücksichtigen. Wir müssen all diese Dinge durcharbeiten, aber letztlich wollen wir das Beste für das Team tun."

NFL-Kollege springt Winston zur Seite
Winston machte zuletzt nur wenig Werbung in eigener Sache. Nachdem er in Woche 8 für den verletzten Deshaun Watson übernommen hatte, hauchte er Clevelands Offense zwar neues Leben ein, seine 12 Interception in den sieben Partien als Starter - acht alleine in den vergangenen drei Spielen - sprechen jedoch ebenfalls eine deutliche Sprache.
Dessen ungeachtet genießt Winston in der Umkleide offenbar weiterhin das Vertrauen seiner Mitspieler, wie Rodney McLeod zu Wochenbeginn verdeutlichte.
"Ich denke, es war klar und deutlich zu sehen, wie wichtig Jameis als Anführer für uns war, sowohl auf als auch neben dem Platz. Das war vom ersten Tag an klar", berichtete der Safety der Browns. "Er verkörpert Selbstlosigkeit und hat das während seiner gesamten Zeit hier immer wieder bewiesen. Es war eine Freude, ihn als Teamkollegen zu haben, von ihm zu lernen und ihn auszufragen."