Der FC Bayern muss erneut auf unbestimmte Zeit auf Außenverteidiger Sacha Boey verzichten.
Wie der deutsche Rekordmeister bekanntgab, erlitt der 24 Jahre alte Franzose im Training eine Bandverletzung im linken Sprunggelenk. Er werde "bis auf Weiteres" fehlen, hieß es in der Mitteilung der Münchner.
Boeys fast schon unglaubliche Leidenszeit geht damit weiter. Seit seinem Wechsel von Galatasaray zum FC Bayern im Januar 2024 laboriert er bereits an seiner vierten größeren Verletzung. Erst Mitte November war Boey nach zwei Monaten Pause wegen eines Meniskusrisses zurückgekehrt. Davor zwangen ihn ein Muskelbündelriss sowie ein Muskelfaserriss zu längeren Zwangspausen.
Dass der FC Bayern vor nicht einmal einem Jahr satte 30 Millionen Euro nach Istanbul überwies, muss bislang als Fehlinvestition bewertet werden.
Kein Wunder also, dass Boey vor seiner neuerlichen Verletzung schon mit einem Abgang aus München in Verbindung gebracht wurde.
Ein solcher Deal dürfte nun zumindest sehr unwahrscheinlich geworden sein - zumal Bayern-Trainer Vincent Kompany trotz seiner körperlichen Anfälligkeit angeblich weiter von Boeys Qualitäten überzeugt sein soll.
Erst zehn Spiele für den FC Bayern
Boeys Manager Bembi Vungbote hatte einen Wechsel seines Mandanten im Januar zuvor ohnehin ausgeschlossen. "Sacha ist sehr glücklich bei Bayern. Er liebt den Verein, und der Trainer vertraut ihm. Sein Ziel ist es, mit Bayern alles zu gewinnen", wurde der Berater im "Daily Briefing" des Transfer-Insiders Fabrizio Romano zitiert.
Boey absolvierte bislang erst zehn Pflichtspieleinsätze mit insgesamt 431 Minuten für den FC Bayern. Zwei Torvorlagen gelangen ihm dabei.