Die Zusammenarbeit zwischen Sergio Perez und Formel-1-Rennstall Red Bull ist nach Informationen von RTL/ntv und sport.de endgültig vorbei.
Zuerst hatte "Sky" berichtet. Demnach trennen sich wie erwartet die Wege zwischen dem Team aus dem österreichischen Brause-Imperium und dem 34 Jahre alten Mexikaner, Max Verstappen bekommt einen neuen Teamkollegen.
Dabei handelt es sich um Liam Lawson. Der 22 Jahre alte Neuseeländer hatte zuletzt als Stammfahrer beim Red-Bull-Schwesterteam Racing Bulls fungiert. Dort hatte er Formel-1-Routinier Daniel Ricciardo beerbt.
Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de war auch Yuki Tsunoda ein heißer Kandidat auf die Perez-Nachfolge. Der Japaner überzeugte die Red-Bull-Bosse bei den Tests in Abu Dhabi im RB20 aber nicht.
Dass es für Perez nicht mehr weitergehen würde, war seit Längerem ein offenes Geheimnis im Formel-1-Kosmos. Zu schwach fahren seine Leistungen in den zurückliegenden Monaten.
In der Fahrerwertung der Formel 1 belegte er am Saisonende nur Rang acht. Satte 285 Punkte weniger als Verstappen sammelte Perez.
Formel 1: Sergio Perez' Vertrag lief noch zwei Jahre
Red-Bull-Mastermind Dr. Helmut Marko hatte zuletzt im Gespräch mit dem F1-Journalisten Kunal Shah Verhandlungen über einen Fahrerwechsel bestätigt und eine zeitnahe Bekanntgabe der Entscheidung angekündigt.
Beteiligt waren erstmals auch die Shareholder des Unternehmens, die mit Marko, Teamchef Christian Horner und Perez am Tisch saßen.
In den Gesprächen ging es wohl auch um viel Geld. "Wir haben Gerüchte gehört, nach denen etwa 16 Millionen US-Dollar auf dem Spiel stehen. Er [Pérez] will wenigstens sein Geld, also wird er nicht so einfach verschwinden. Ich denke, dass die Anwälte im Moment miteinander diskutieren", erklärte Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg zuletzt bei "SkySports".
Perez' erst im Sommer verlängerter Vertrag bei Red Bull lief nämlich noch bis Ende 2026.


