Bei der jüngsten NFL-Niederlage der Cleveland Browns machte Kadarius Toney gleich zweimal negativ auf sich aufmerksam. Diese Fehler kosteten den Wide Receiver letztlich sogar seinen Job.
Am Dienstag entließen die Browns Toney im Zuge einiger Kaderänderungen. Dieser Schritt erfolgte nur wenige Stunden nach der 14:27-Pleite gegen die Pittsburgh Steelers, durch die Cleveland auch rechnerisch nicht mehr in die NFL-Playoffs vorrücken konnte.
Toney hat sein Team in diesem wichtigen Spiel gleich zweimal im Stich gelassen. Zu Beginn des letzten Viertels fing er zunächst einen Punt, legte sich dann aber mit einem Gegenspieler an, was zu einer 15-Yards-Strafe für die Browns führte. Später patzte der 25-Jährige bei einem weiteren Punt und ermöglichte den Steelers damit knapp drei Minuten vor Spielende einen weiteren Drive.
Die Gastgeber ließen die Zeit im Anschluss herunterlaufen und besiegelten damit das Schicksal der Browns. Toneys Zeit in Ohio ist indes ebenfalls abgelaufen, da Cleveland ihn nach dieser Horror-Vorstellung sicherlich nicht einmal mehr im Trainingskader haben will.

NFL-Karriere von Umzügen geprägt
Dabei heuerte Toney erst im September bei den Browns an, um wohl endlich mal länger als zwei Saisons bei einem Team zu bleiben. Obwohl er erst seit drei Jahren in der Liga spielt, hat der WR nämlich schon für ebenso viele Organisationen gespielt.
Im NFL Draft 2021 nahmen ihn die New York Giants an Position 20 vom Board. Aufgrund diverser Verletzungen sollte Toney im Big Apple jedoch nur zwölf Partien absolvieren, bevor ihn die G-Men zu den Kansas City Chiefs tradeten, wo er die bisher erfolgreichste Zeit seiner Karriere verlebte.
An der Seite von Star-Quarterback Patrick Mahomes gewann Toney in den letzten beiden Jahren immerhin zwei Super Bowls. Beim ersten SB-Triumph im Februar 2023 avancierte er obendrein zum Matchwinner. Gegen die Philadelphia Eagles fing er im Endspiel nicht nur einen Touchdown zum zwischenzeitlichen 28:27.
Toney trug zudem noch einen Punt bis an die gegnerische Endzone, der letztlich in einem weiteren TD für die Chiefs mündete und den Weg für den 38:35-Erfolg ebnete. In der darauffolgenden Spielzeit griff Kansas City dennoch immer seltener auf den Mann aus Alabama zurück. Dass er den Roaster Cut vor der aktuellen Saison nicht überstand, überraschte daher nur wenig.



































