Beim FC Schalke 04 läuft die Suche nach einem neuen Sportvorstand weiter auf Hochtouren. Inzwischen gibt es erste Indizien, wer bei den Königsblauen auf der Kandidatenliste steht. S04-Ikone Hamit Altintop zählt offenbar nicht dazu.
Wie der 42-Jährige im Gespräch mit "Reviersport" einräumte, gebe es derzeit keinen konkreten Kontakt zu seinem Ex-Klub.
Einem Engagement beim Revierklub wäre der ehemalige Mittelfeldspieler aber nicht komplett abgeneigt. "An einem Umzug würde es jedenfalls nicht scheitern", sagte Altintop. "Aber derzeit brauchen wir darüber nicht zu spekulieren."
Der gebürtige Gelsenkirchener hatte im Juli seinen Job beim türkischen Fußball-Verband verloren. Dort war er als Sportvorstand für die Nationalmannschaft zuständig. Bei den Neuwahlen nach der EM wurde er jedoch abberufen.
Zu Beginn seiner Spielerkarriere hatte Altintop vier Jahre auf Schalke verbracht. Eine Zeit, die ihn nachhaltig geprägt hat. "Natürlich hängt mein Herz immer noch an Schalke 04. Ich bin hier geboren und habe meine ersten Bundesligaspiele auf Schalke gemacht", erinnerte Altintop.
FC Schalke 04 will bald Klarheit schaffen
Umso schwerer fällt ihm die aktuelle Phase. "Ich verfolge das Geschehen rund um den S04 ganz genau. Es ist schon traurig, was mit diesem großen Klub in den vergangenen Jahren passiert ist", befand der einstige Nationalspieler der Türkei.
"Sky" hatte zuletzt berichtet, dass Schalke 04 kürzlich eine Findungskommission gegründet hat, um einen "starken Mann" ans Berger Feld zu holen.
Dieser soll Vorstandschef Matthias Tillmann als Gesicht in der Öffentlichkeit ablösen und Manga bei Kaderplanung und Verhandlungen unterstützen. Bis zur Winterpause soll eine Personalie gefunden werden.
Die "Bild" hatte in den vergangenen Tagen Dietmar Beiersdorfer ins Gespräch gebracht. Der 61-Jährige bringt jede Menge Erfahrung als Manager mit, war unter anderem schon Vorstand beim Hamburger SV und Sportlicher Leiter im RB-Imperium.