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Bochum verzweifelt: "Dann können wir das Buch zumachen"

Der VfL Bochum kommt nicht aus der Krise
Der VfL Bochum kommt nicht aus der Krise
Foto: © IMAGO/Ralf Treese/DeFodi Images
08. Dezember 2024, 13:28

Der VfL Bochum spielt besser, verliert aber weiter. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwindet.

Vereinzelte Pfiffe, betretenes Schweigen: Nach dem nächsten Tiefschlag im Abstiegskampf schwindet beim VfL Bochum die Hoffnung. Und auch der herbeigerufene Retter gerät ins Grübeln.

"Am Ende des Tages ist die Enttäuschung auch bei mir da", gab Trainer Dieter Hecking nach dem bitteren 0:1 (0:0) gegen Werder Bremen zu, "so viele Stellschrauben haben wir auch nicht, an denen wir drehen können."

Nach der elften Pleite im 13. Saisonspiel wird die Lage beim Tabellenletzten mit nur zwei mageren Pünktchen immer aussichtsloser. Das weiß auch der 60-Jährige, der die "Enttäuschung, Resignation, vielleicht auch Wut" verstehen kann, "das ist menschlich".

Aber: "Wenn du jetzt vom Gaspedal gehst und meinst, du hättest enttäuscht zu sein und müsstest resignieren, dann können wir das Buch zumachen. Dann wird's nicht gelingen."

"30-Kilo-Rucksack extra" beim VfL Bochum

Deshalb sei es seine Aufgabe, "die Jungs aufzufangen und das Positive herauszukehren", betonte Hecking - obwohl ihm anzusehen war, dass auch er nach vier Spielen unter seiner Regie mit nur einem Punkt und einem Tor langsam verzweifelt.

"Ob am Ende der Klassenerhalt steht, weiß ich nicht", gab er zu, "wir sind nicht so weit weg, aber es reicht ein Tor, um uns den Stecker zu ziehen."

Knapp eine Stunde lang bot der VfL seine beste Saisonleistung, betrieb enormen Aufwand, schoss aber wieder kein Tor. Und als Jens Stage nach einer Ecke für Werder traf (56.), war alle Energie plötzlich weg.

"Im Endeffekt hat uns ein Standard das Genick gebrochen", sagte Flügelspieler Gerrit Holtmann, der "einen 30-Kilo-Rucksack extra" spürte - und zunehmend frustriert klang: "Dass wir die Köpfe hoch behalten, wird verdammt schwer. Irgendwann müssen mal die drei Punkte her, sonst bringt das hier alles nichts."

VfL Bochum ist historisch schlecht

Die Reaktionen bei Spielern und Fans sind verständlich - auch wenn der VfL schlechte Saisonstarts gewohnt ist und in den letzten beiden Spielzeiten erst am neunten und zehnten Spieltag den ersten Sieg feierte, um am Ende doch noch die Klasse zu halten.

Diesmal ist Bochum historisch schlecht - noch schlechter als Tasmania Berlin, der Inbegriff der Bundesliga-Untauglichkeit. Der schlechteste Klub der Liga-Historie hatte nach 13 Spielen immerhin schon einmal gewonnen.

Noch weniger als die zwei Punkte hatte in 62 Jahren Bundesliga zu diesem Zeitpunkt der Saison lediglich 2021 die SpVgg Greuther Fürth, die am Ende mit 15 Zählern Rückstand abstieg - fast so chancenlos wie Tasmania 1966.

Hecking hat in fünf Wochen beim VfL zwar die schwächste Defensive der Bundesliga stabilisiert, dem Team eine Ordnung und dessen Spiel Struktur gegeben - die schwächste Offensive stellt aber auch ihn vor riesige Probleme. "Wenn du keine Tore schießt", merkte er an, "wird's schwer".

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