Pilates und Yoga: Was ist der Unterschied?
Die Sportart ist in den letzten Jahren immer populärer geworden – mittlerweile ist sie neben Yoga die beliebteste Trainingsform bei Frauen. Yoga und Pilates haben eine große Gemeinsamkeit: Beide Sportarten sollen zu mehr Flexibilität und Stabilität des Körpers führen, vor allem die Rumpfmuskulatur an Bauch und Rücken profitieren. Viele Übungen sind ähnlich, allerdings wird beim Pilates durch die Nase ein- und durch den Mund ausgeatmet.
Pilates-Ausrüstung: Was braucht man für den Trendsport?
Pilates kann ohne Geräte, auf einer Matte oder auch mit Geräten ausgeführt werden.
- Die Pilatesmatte* ist wichtig, um sich bequem auf dem Boden zu bewegen und den Rücken während der Übungen zu schützen. Eine solche Matte sollte mindestens einen Zentimeter dick, rutschfest und ausreichend groß sein.
- Ein weiteres hilfreiches Gerät ist ein Gymnastikball* – als großartiges Trainings-Tool für Übungen zur Stärkung des Rumpfes.
- Neben Gymnastikbällen und einer Pilatesmatte greifen viele auch zu einem Pilates-Band*. Dabei handelt es sich um ein elastisches Band, das bei Kraftübungen zum Einsatz kommt. Pilates-Bänder gibt es in verschiedenen Stärken. Sie können für unterschiedliche Übungen verwendet werden.
- Auch zu empfehlen: Ein Pilates-Block*, der hilft, bei bestimmten Übungen stabil zu bleiben.
Pilates-Kleidung sollte bequem und atmungsaktiv sein
Beim Pilates ist Bewegungsfreiheit wichtig. Dieser Sport ist härter als er aussieht und man kommt schon nach wenigen Minuten ins Schwitzen. Dafür ist es von zentraler Bedeutung, dass die Sportkleidung aus einem atmungsaktiven Funktionsmaterial besteht, damit Schweiß von der Haut nach außen geleitet wird. Sportschuhe sind beim Pilates weniger sinnvoll, in der Regel werden alle Übungen barfuß gemacht. Wem es ohne Schuhe zu rutschig oder zu kalt wird, der kann Socken mit Stoppern* anziehen.
Für wen ist Pilates das Richtige?
Pilates ist eine Form des Trainings, die für fast jeden geeignet ist – unabhängig von Alter, Fitnesslevel oder körperlichen Fähigkeiten. Grundsätzlich kann jeder die Sportart ausprobieren, da es diverse Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gibt. Wichtig: Es sollte eine gute Einweisung stattfinden, denn bei falschen Bewegungen ist die Verletzungsgefahr groß. Finanztip zufolge beteiligen sich viele Krankenkassen an den Kosten für Sportkurse wie Pilates und erstatten 80 Prozent der Kosten oder geben 75 bis 120 Euro pro Kurs. Einige zahlen auch deutlich mehr - genau das Richtige für Einsteiger.
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