Im Februar steigt IBF-Champion Daniel Dubois erneut in den Ring. Der Brite verteidigt seinen Schwergewichtstitel zunächst nicht in einer Revanche gegen Landsmann Anthony Joshua.
Der Zeitpunkt stand schon fest, nur der Gegner fehlte noch. Jetzt ist klar: Nach seinem krachenden K.o-Sieg im vergangenen September wird Daniel Dubois seinen WM-Titel gegen den Neuseeländer Joseph Parker verteidigen.
Die beiden stehen in der Fight Card der "Riyadh Season" in Saudi-Arabien am 22. Februar.
Parker ist ein früherer Champion nach WBO-Version. Diesen verlor er einst an Anthony Joshua. In den vergangenen Kämpfen besiegte er Deontay Wilder und Zhang Zhilei nach Punkten.
Auch Agit Kabayel im Einsatz
Im Rahmen der Riad-Show wird auch der deutsche Boxer Agit Kabayel gegen Zhang Zhilei antreten und um den WBC-Interims-Titel kämpfen. Dem Sieger winkt ein Kampf gegen den Sieger der Revanche zwischen Weltmeister Oleksandr Usyk und Tyson Fury.
Im zweiten Hauptkampf des Abends kommt es zur Revanche der russischen Halbschwergewichtler Artur Beterbiev und Dmitry Bivol.
Dubois ist seit Juni IBF-Weltmeister, weil Schwergewichts-König Oleksandr Usyk den Gürtel nach seinem Sieg über Tyson Fury niederlegte. Im September knockte der 26-Jährige vor 98.000 Zuschauern in Wembley Ex-Champion Joshua sensationell aus.
Viele Fans hatten sich im Frühjahr ein schnelles Rematch zwischen den beiden Engländern gewünscht.
Den 22. Februar hatte der saudische Box-Mogul Turki Al-Sheikh Medienberichten zufolge zunächst für Dubois vs. Joshua II auserkoren. Der Termin kam für AJ aber zu früh, wie auch dessen Promoter Eddie Hearn zuletzt durchblicken ließ.
Rematch kommt für AJ zu früh
"Ich sehe, nicht dass er (der Kampf, d.Red.) als Nächstes kommt", sagte Dubois-Promoter Frank Warren bei "BoxNation".
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Er habe gehofft, schnell ein Rematch mit Joshua zu vereinbaren, so Warren: "Aber das werden wir nicht.
Jüngst wurde berichtet, dass Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko Verhandlungen über einen Kampf gegen Dubois geführt hatte. Diese wurden aber abgebrochen.
Nach Informationen von sport.de plante Klitschko tatsächlich definitiv mit seiner Rückkehr nach fast acht Jahren Pause. Die Verhandlungen platzten allerdings, weil die saudischen Veranstalter um Box-Mogul Turki Al-Sheikh ein sportliches Desaster à la Tyson fürchteten.