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Norwegen-Doppelsieg im Sprint

Herbe Schlappe für Weltcup-Routinier Rees im IBU-Cup

Roman Rees haderte im IBU-Cup am Schießstand
Roman Rees haderte im IBU-Cup am Schießstand
Foto: © IMAGO/PETTER ARVIDSON
29. November 2024, 09:29
sport.de
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Zwei Tage vor dem Weltcup-Auftakt im Biathlon ist die Saison im zweitklassigen IBU-Cup gestartet. Im schwedischen Idre Fjäll konnten die Norweger einen Doppelsieg feiern. Zwei Deutsche fuhren in die Top 10, Roman Rees strauchelte.

Sverre Dahlen Aspenes hat im ersten Rennen der neuen IBU-Cup-Saison eine erste Duftmarke gesetzt. Der Norweger gewann am Donnerstag den Sprint vor seinem Landsmann Martin Uldal. Platz drei ging an den Franzosen Antonin Guigonnat.

Aspenes leistete sich einen Schießfehler, konnte die zehn Kilometer Strecke aber dennoch als Schnellster in 23:20 Minuten absolvieren. Auch Uldal zielte im zweiten Schießen einmal daneben, brauchte aber 12,5 Sekunden länger. Fehlerfrei am Schießstand blieb hingegen der Drittplatzierte Guigonnat (+14 Sekunden).

Das beste Resultat aus deutscher Sicht fuhr Simon Kaiser ein, der mit einem Fehler und rund 24 Sekunden Rückstand auf dem fünften Rang landete. Lucas Fratzscher, der den IBU-Cup in der Saison 2019/20 gewinnen konnte, wurde Achter (1 Fehler, + 40 Sekunden).

Biathlet Roman Rees enttäuscht im IBU-Cup

Der 31 Jahre alte Weltcup-Routinier Roman Rees enttäuschte derweil zum Saison-Auftakt in Schweden. Der Freiburger, der 2019 mit der deutschen Staffel die WM-Silbermedaille gewinnen und vor knapp einem Jahr in Östersund seinen ersten und bis dato einzigen Weltcup-Sieg feiern konnte, schloss das Rennen auf dem 23. Platz ab.

Rees strauchelte vor allem am Schießstand. Nach zwei Fehlern auf der ersten kam ein dritter auf der zweiten Runde hinzu. Über zwei Minuten Rückstand hatte er am Ende auf den Sieger.

Der Deutsche Skiverband (DSV) hatte vor rund einer Woche durchaus überraschend mitgeteilt, dass Roman Rees nicht für den Weltcup-Auftakt im finnischen Kontiolahti (30. November bis 8. Dezember) nominiert wird. 

"Er konnte nicht viel trainieren und ist nicht wirklich in Form. Er hat die Situation aber sehr professionell angenommen", erklärte Sportdirektor Felix Bitterling.

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