Trevor Lawrence laboriert seit Wochen an einer Schulterverletzung. Der Quarterback der Jacksonville Jaguars steht nun vor seinem NFL-Comeback und beschäftigt sich gleichzeitig mit einem möglichen Saison-Aus.
In den letzten beiden Partien mussten die Jaguars-Fans mit ansehen, wie das eigene Team ohne Lawrence insgesamt nicht mehr als 13 Punkte zustande brachte. Nachdem ihr Spielmacher zu Wochenbeginn wieder trainieren konnte, keimte bei ihnen jedoch Hoffnung in Bezug auf das bevorstehende Duell mit den Houston Texans auf.
Lawrence warnte am Mittwoch wiederum davor, seine Verletzung zu verharmlosen. "Ich denke, es ist ziemlich schwierig, [bei einer Schultergelenkverstauchung] zu beurteilen, was der beste Weg nach vorne ist", gab der Signal Caller zu bedenken. Er betonte obendrein, dass selbst eine saisonbeendende OP noch nicht vom Tisch sei.
"[Eine Operation] ist definitiv etwas, das ich in Betracht ziehe und sie ist überhaupt nicht ausgeschlossen. Bis jetzt habe ich natürlich alles getan, um das zu vermeiden und ich möchte wieder mit den Jungs da draußen sein und die Season beenden. Das ist mein Ziel", bekräftigte Lawrence dennoch.
Für das Spiel gegen die Texans signalisierte er indes schon einmal seine Einsatzbereitschaft, als er sagte: "Es gibt viel zu bedenken. Aber ich fühle mich so gut, wie seit einigen Wochen nicht mehr, also freue ich mich darauf."

NFL-Coach äußert sich zurückhaltend
Doug Pederson teilte diesen Optimismus am Mittwoch, indem er Lawrences Rückkehr ins Training als "ermutigend" bezeichnete. Der Head Coach der Jaguars hat laut eigener Aussage trotzdem noch nicht entschieden, ob sein etatmäßiger Starting Quarterback am kommenden Sonntag spielen wird.
"Ich will mich nicht festlegen, aber es war ein guter Start in die Woche", konstatierte Pederson auf der Pressekonferenz. Es gehe nun darum, Lawrences Schmerztoleranz zu prüfen. "Wir wissen, dass man auf seiner Position getroffen wird und Hits einstecken muss, aber ich glaube nicht, dass das unbedingt das Problem ist, sondern viel mehr, wie viel Schmerz man aushält."