Bei seinem Debüt bei den Players Championship Finals konnte Luke Littler erst im Finale von Weltmeister Luke Humphries gestoppt werden. Ausgerechnet im Endspiele zeigte der 17-Jährige seine schlechteste Leistung bei der WM-Generalprobe. Der Darts-Teenager haderte anschließend mit seiner Vorstellung.
Luke Littler präsentierte sich bei den Players Championship Finals bereits wenige Wochen vor Start der Darts-WM in absoluter Top-Form. Seine ersten fünf Aufgaben bei dem letzten Turnier vor dem Saisonhighlight in Londoner Ally Pally meisterte "The Nuke" souverän.
Mit Averages zwischen 103,73 und 112,73 stürmte der Engländer ins Finale, wo sein Landsmann und Weltmeister Luke Humphries den Traum vom Major-Triumph beendete. Ausgerechnet gegen "Cool Hand Luke" zeigte Littler mit einem Average von "nur" 100,08 die schwächste Vorstellung des gesamten Turniers. Das Endspiel ging folgerichtig mit 11:7-Legs an Humphries.
Darts: Luke Humphries sieht Luft nach oben
"Es war hart. Ich habe einige Doppel verpasst. Wenn man seine Chancen am Anfang nicht nutzt, dann wird der Rückstand zu groß, um ihn aufzuholen", ärgerte sich der Shootingstar im Anschluss an die Partie und legte nach: "Ich weiß, dass ich es geschafft habe, 170 und 164 zu werfen, aber am Ende habe ich nicht genug getan. Luke (Humphries, Anm. d. Red.) hat das voll ausgenutzt, Hut ab vor ihm."
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Humphries hingegen war mit seiner Leistung "sehr zufrieden. Ich bin erleichtert, dass es mir gelungen ist, einen großen Titel erfolgreich zu verteidigen. Das war etwas, das ich in diesem Jahr unbedingt erreichen wollte und wenn es hier nicht gelungen wäre, hätte der ganze Druck auf der Darts-WM gelegen", so der 29-Jährige im obligatorischen Siegerinterview.
Dennoch sieht die Nummer eins der Order of Merit mit Blick auf die Weltmeisterschaft noch Luft nach oben: "Ich habe das ganze Wochenende nicht mein bestes Niveau erreicht, vor allem in meinem Halbfinale gegen Dirk van Duijvenbode war ich müde. In den kommenden Wochen werde ich gut trainieren. Ich denke, das ist notwendig, um für die WM voll bereit zu sein."



