Starker Saisonstart für Österreichs Skispringer: Gleich vier ÖSV-Athleten landeten beim Weltcup-Auftakt in Lillehammer unter den besten Fünf. Maximilian Ortner überraschte mit seinem Podest-Platz und erfüllte sich damit einen persönlichen Traum.
Hinter dem deutschen Tagessieger Pius Paschke reihte sich am Samstag mit Daniel Tschofenig (2.), Maximilian Ortner (3.), Stefan Kraft (4.) und Jan Hörl (5.) ein österreichisches Skisprung-Quartett ein. Während Tschofenig das Gefühl eines Podestplatzes im Weltcup kennt, war es für Ortner eine Prämiere. Umso größer war die Freude beim 22-Jährigen.
"Ich weiß selber nicht, was los ist. Es ist unbeschreiblich, was gerade passiert ist. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen, im Weltcup auf dem Podest zu stehen", kommentierte Ortner seinen Coup gegenüber dem "ORF".
"Der hat vor wenigen Tagen nicht einmal gewusst, dass er hier herfährt", erinnerte Teamkollege Hörl daran, dass Ortner erst durch die verletzungsbedingte Absage von Daniel Huber in die österreichische Mannschaft nachgerückt war. "Er macht einen guten Job", lobte Hörl den Tagesdritten.
"Genialer Tag" für Pius Paschke im Skispringen
"Wir haben in der Vorbereitung einiges richtig gemacht. Dass es so ausgeht, ist absolut nicht selbstverständlich", bewertete Tschofenig das gute Abschneiden des ÖSV-Teams: "Wir können alle zufrieden sein."
Bezüglich Paschkes Sieg sagte der 22-Jährige: "Es ist richtig, richtig cool, was Pius da macht. Sonst springt der hier nicht so runter. Heute war ein genialer Tag für ihn."
Bereits am Sonntag (16 Uhr im Live-Ticker bei sport.de) geht es in Lillehammer weiter. Dann geht es in der norwegischen Wintersport-Hochburg um die nächsten Weltcup-Punkte im Skispringen.
Sein überraschender Podestplatz dürfte Ortner weiter Aufwind geben. Der gebürtige Kärntener hatte im Januar 2023 sein Weltcup-Debüt im Skispringen gefeiert.


