In der noch laufenden Formel-1-Saison musste Oscar Piastri seinem Teamkollegen Lando Norris den Vortritt im WM-Titelkampf lassen. Für 2025 macht der 23-jährige McLaren-Pilot am Rande des Grand Prix von Las Vegas am Sonntag (6 Uhr live bei RTL und auf RTL+) eine überraschend klare Ansage.
Die Formel-1-Saison 2024 neigt sich dem Ende entgegen. Weil die Entscheidung in der Fahrer-WM gefühlt schon gefallen ist, blicken Reporter und Piloten hier und da schon auf das nächste Jahr. Ein Journalist sah es am Rande des Grand Prix von Las Vegas (live am Super-Sport-Sonntag bei RTL ab 6:00 Uhr) auf die Ambitionen von Oscar Piastri ab.
Der McLaren-Pilot gehörte in diesem Jahr zweifelsohne zu den großen Gewinnern. Nachdem er bereits in seiner Debütsaison 2023 zweimal aufs Podium fahren konnte, feierte der 23-jährige Australier 2024seine ersten zwei Grand-Prix-Siege. Folgt im dritten F1-Jahr also die nächste Steigerung - und damit ein Angriff auf den WM-Titel?
Die durchaus forsche Frage des Journalisten schmetterte Piastri nicht ab - im Gegenteil. "Das ist sicherlich die Hoffnung für nächstes Jahr!", stellte er klar.
Formel 1: Weltmeister 2025? Piastri: "Habe alles, was es braucht"
Piastri, der aktuell mit 262 WM-Punkten Platz vier in der Fahrerwertung belegt, räumte ein, dass das Endergebnis "vor allem vom Auto" abhänge. "Sollten wir also von Saisonbeginn an eine ähnliche Basis haben wie jetzt, dann wird der Titel das Hauptziel sein", machte der McLaren-Fahrer deutlich.
Sich selbst hält Piastri durchaus schon für einen Titelanwärter. "Ich habe den Eindruck, ich habe jetzt alles, was es braucht. Ich muss es nur umsetzen", sagte der Teamkollege von Lando Norris: "Es gab Wochenenden, da hat alles gepasst. Es gab aber auch Wochenenden, da habe ich nicht alles rausgeholt. Aber das Potenzial ist immer vorhanden. Das macht es spannend für 2025."
Verbessern will sich Piastri vor allem in Sachen Konstanz - und im Qualifying. Es sei ihm "nicht so häufig" gelungen, die eine schnelle Runde zu landen, gab sich der Youngster selbstkritisch: "Damit habe ich mir selbst das Leben schwergemacht und stand ein paar Positionen weiter hinten als mir eigentlich lieb war."
Große Fortschritte habe er hingegen darin gemacht, seine Position nach dem Start zu halten. "Dieses Jahr ging das", befand Piastri: "Es gab nur zu viele Male, in denen ich nach dem Start erstmal aufholen musste, statt gleich von vorne loszufahren." Auch das wolle er 2025 besser machen, unterstrich der zweimalige Grand-Prix-Sieger.
