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Japaner strotzt vor Selbstbewusstsein

Nach Pérez-Gerüchten: Tsunoda lässt aufhorchen

Pérez (li.) ist angezählt, Tsunoda (re.) hofft auf einen Aufstieg innerhalb der Formel 1
Pérez (li.) ist angezählt, Tsunoda (re.) hofft auf einen Aufstieg innerhalb der Formel 1
Foto: © IMAGO/HOCH ZWEI
22. November 2024, 11:03
sport.de
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Obwohl zumindest offiziell alle Cockpits für die Formel-1-Saison 2025 vergeben sind, gibt es inoffiziell wohl noch einen offenen Platz bei Red Bull Racing neben Max Verstappen, nämlich den des seit Längerem angezählten Sergio Pérez. Weiter halten sich Gerüchte um den Rauswurf des Mexikaners. Nun hat sich Yuki Tsunoda vom Schwesterteam Racing Bulls zu den Spekulationen geäußert und durchaus aufhorchen lassen.

Die vielen Meldungen über eine mögliche Ablösung von Sergio Pérez bei Red Bull Racing, unter anderem durch Liam Lawson oder Williams-Shootingstar Franco Colapinto, schocken Racing-Bulls-Pilot Yuki Tsunoda schon gar nicht mehr.

Der Japaner, der im Schwesterteam von Pérez und Max Verstappen fährt, erklärte am Rande des anstehenden Las-Vegas-Grand-Prix am Wochenende (live am Super-Sport-Sonntag bei RTL ab 6:00 Uhr), dass das "die übliche Geschichte in diesem Team oder in der Red-Bull-Familie" sei.

Als Beispiel nannte er dabei seinen unter der Saison geschassten Teamkollegen Daniel Ricciardo, der zwischenzeitlich gar als Nachfolger für den schon länger schwächelnden Pérez galt, bevor Ricciardo selbst nach dem Singapur-GP seinen Hut nehmen musste.

Und genau hier kommt auch Tsunoda wieder ins Spiel, der weiter fest im Sattel sitzt, dessen Name aber im Zuge der möglichen Pérez-Nachfolge bislang eher selten fällt.

"Ich denke gar nicht mehr wirklich darüber nach", erklärte Tsunoda zu einem möglichen Aufstieg zu Red Bull Racing und fügte an: "Ich sage immer, dass ich diesen Platz auf jeden Fall verdiene. Mehr als das kann ich nicht sagen." Am Ende müssten die Red-Bull-Verantwortlichen entscheiden.

Formel 1: Tsunoda zu Recht selbstbewusst?

Klappt also im fünften Jahr im Red-Bull-Kosmos endlich der Aufstieg ins A-Team zu Verstappen? Offen. 

"Es gab eine Zeit, in der ich ungeduldig wurde, wahrscheinlich kurz vor der Sommerpause. Aber wie ich schon sagte, kann ich es nicht kontrollieren", sagte der Japaner zu seinem ungewöhnlich langen Verbleib im eigentlichen Junior-Team, für das Tsunoda schon seit 2021 (damals noch unter dem Namen AlphaTauri) fährt.

Obwohl Tsunoda nach außen eher schüchtern wirkt, zeigte er sich mit Blick auf das Racing nun ein weiteres Mal äußerst selbstbewusst - auch gegenüber seinem nicht mehr ganz so neuen Kollegen Liam Lawson. 

"Immer wenn Red Bull seine Fahrer zu mir schickt, um mich zu schlagen, zerstöre ich sie einfach. Also werde ich das auch weiter tun", kündigte Tsunoda an. 

Große Worte des nur 1,61 Meter kleinen Japaners, denn die Statistiken zeigen, dass Tsunoda zwar Nyck de Vries im direkten Duell klar besiegte und damit wohl auch dafür sorgte, dass dieser unter der Saison 2023 durch Ricciardo ersetzt wurde. In den Teamduellen mit Pierre Gasly im Debüt- und darauffolgenden Jahr unterlag Tsunoda allerdings in WM-Punkten deutlich und auch gegen Ricciardo war der Vorsprung in 2024 nur knapp.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren324
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren299
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing255
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team212
5MonacoCharles LeclercFerrari165

Las Vegas GP 2024

1GroßbritannienGeorge Russell1:22:05.969h
2GroßbritannienLewis Hamilton+7.313s
3SpanienCarlos Sainz+11.906s
4MonacoCharles Leclerc+14.283s
5NiederlandeMax Verstappen+16.582s

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