Mehrere NFL-Spieler haben zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, indem sie nach gelungenen Aktionen den berühmten Tanz von Donald Trump imitierten. In Zukunft könnte es sogar noch mehr Nachahmer geben.
Die Liga verkündete in dieser Woche nämlich, dass der ausgefallene Jubel keineswegs verboten ist. "Es gibt kein Problem mit einem Siegestanz, wie dem, der [am Sonntag] oder in der Woche zuvor am 10. November bei den 49ers stattfand", erklärte NFL-Sprecher Brian McCarthy gegenüber "Front Office Sports". Die TV-Sender müssten zudem entscheiden, ob sie darüber berichten wollen.
In Woche 10 der aktuellen NFL-Saison führte der bekennende Trump-Fan Nick Bosa bei der Begegnung zwischen den Tampa Bay Buccaneers und den San Francisco 49ers (20:23) den Jubeltanz des Republikaners auf. Er feierte damit den Sack gegen Bucs-Quarterback Baker Mayfield.
Am letzten Spieltag folgten andere NFL-Profis schließlich Bosas Beispiel und zelebrierten den "Trump-Tanz" nach ihren Big Plays. Zu nennen wären hier unter anderem Brock Bowers (Las Vegas Raiders), Calvin Ridley (Tennessee Titans) und Za'Darius Smith (Detroit Lions).

NFL verbietet politische Statements
Dass die NFL ihren Spielern den "Trump-Tanz" erlaubt, dürfte langjährige Fans derweil durchaus überraschen. Normalerweise verbietet die Liga bekanntlich politische Statements aller Art, was kurz vor der diesjährigen US-Wahl auch Nick Bosa zu spüren bekam.
Der Defensive End der 49ers platzte damals nach einem Spiel in das Interview seiner Teamkollegen und trug dabei eine Mütze mit der Aufschrift "Make America Great Again", dem Wahlkampfspruch von Donald Trump. Die NFL belegte den Verteidiger daraufhin mit einer Geldstrafe in Höhe von 11.255 Dollar.
Den "Trump-Tanz" wertet die Liga hingegen offensichtlich nicht als politischen Kommentar. Bei ihren Jubelarien genießen die Profis aber sowieso mehr Freiheiten, solange sie keine sexuellen oder gewalttätigen Handlungen andeuten.



































