Die Jacksonville Jaguars haben in ihrer katastrophalen NFL-Saison den nächsten Tiefschlag kassiert und von den Detroit Lions eine ordentliche Abreibung bekommen. Head Coach Doug Pederson ist aktuell aber immer noch im Amt, will aber keine Schuldzuweisungen gegen irgendwen außer sich selbst hören.
"Man muss sehr, sehr vorsichtig sein, wenn man anfängt, mit dem Finger auf bestimmte Leute zu zeigen", sagte Pederson am Montag. "Es ist eine gefährliche Sache und ich werde das nicht tun", so der Head Coach.
"Als Head Coach in dieser Liga, der das durchmacht, was wir durchmachen, beginnt es immer, dass mit dem Finger auf jemanden gezeigt wird und wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigen muss, dann muss man ihn auf mich zeigen. Fangen Sie mit mir an", bringt sich Pederson selbst in die Schusslinie der Kritik.
Schon vor der Pleite gegen die Lions hatte es Gerüchte gegeben, dass eine Niederlage Pedersons Ende in Jacksonville nach sich ziehen könnte. Offenbar hat es ein Umdenken gegeben, das ob der Umstände der Partie durchaus Sinn ergibt. Schließlich trat man als klarer Außenseiter gegen einen Contender und zudem ohne Trevor Lawrence an.

NFL: Jaguars können sich sammeln
Nun hat das Team erst einmal Zeit sich zu sameln, denn in der aktuellen Woche steht für die Jacksonville Jaguars nicht viel an. Einzig am Dienstagmorgen ist ein Meeting der Spieler angesetzt, den Rest der Woche hat das Team frei. Die Jaguars sind in ihrer Bye Week und können diese Pause gut gebrauchen, die nach Pedersons Aussagen mental und physisch von Nöten ist.
"Jeden Montag haben wir uns nicht sehr gut gefühlt, und das belastet dich auch. Du gehst in die nächste Woche und versuchst, dich wieder zu motivieren. Du versuchst, dich für das nächste Spiel wieder aufzurichten. Das ist schwer. Das ist emotional schwer", so der Head Coach