Die Gerüchte um einen Fahrerwechsel bei Red Bull Racing in der Formel 1 ebben weiterhin nicht ab. Wird Sergio Pérez tatsächlich in der kommenden Saison durch Carlos Sainz ersetzt, obwohl dieser eigentlich erst kürzlich fürs nächste Jahr bei Williams unterschrieben hat? Entsprechende Spekulationen hat nun ein weiterer früherer F1-Pilot bekräftigt.
Die traditionelle "Silly Season" in der Formel 1 ist in diesem Jahr zumindest im "klassischen" Sinne ausgefallen, dafür brodelt es immer wieder heftig mit Blick auf die Fahrerpaarungen für 2025. Eines der Hauptthemen bleibt dabei die Frage, wer eigentlich in der nächsten Saison an der Seite von Max Verstappen bei Red Bull Racing fahren wird.
Offiziell ist das Sergio Pérez, der noch einen gültigen Vertrag bis Ende 2026 besitzt, doch längst pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass der Mexikaner spätestens zum kommenden Jahr abgelöst werden könnte aufgrund seiner anhaltend schwachen Leistungen - so sehr sich sein Vater auch dagegen stemmt. Seit Anfang November macht nun ein Gerücht die Runde, dass ausgerechnet Carlos Sainz Verstappens neuer/alter Kollege werden könnte - dabei hat dieser gerade erst bei Williams für 2025 unterschrieben. Trotzdem bekommt das Gerücht nun neue Nahrung.
Denn wie der ehemalige Formel-1-Pilot Martin Donnelly gegenüber "RacingNews365" erklärte, macht eine Vertragskonstellation den spektakulären Wechsel offenbar möglich.
"Er hat eine Klausel in seinem Arbeitspapier, die besagt, dass - wenn eines der großen Teams, wie Red Bull oder Mercedes, anklopft - er aus seinem Vertrag kann und das Cockpit besetzen darf", verriet Donnelly, der Sainz für genau den Richtigen für Red Bul Racing empfindet.
Ex-Formel-1-Pilot macht sich für Sainz stark
"Er hat die nötige Erfahrung", sagte der Nordire, der sein F1-Debüt 1989 im Arrows feierte und 1990 dann für Lotus fuhr.

Sainz gewinne "Rennen in einem Auto, das vielleicht im Qualifying gut ist, im Grand Prix aber nicht mithalten kann", lobte Donnelly den Spanier, der in Australien und zuletzt in Mexiko - ausgerechnet in Pérez Heimrennen - ganz oben auf dem Podium stand.
"Wenn ich einen Fahrer suche, der mein Auto wieder in die Spur bringt, dann wähle ich Sainz", betonte der Nordire mit Blick auf Red Bulls Probleme.
Zuvor hatte auch Ex-F1-Pilot Karun Chandhok die gleiche Lösung für Red Bull und Williams ins Spiel gebracht und dabei zudem darauf verwiesen, dass der derzeitige Williams-Überflieger Franco Colapinto auf diese Weise auch 2025 für den britischen Rennstall fahren könnte. Ansonsten müsste dieser in 2025 für Sainz weichen.



