Nachdem Jonas Omlin seinen Stammplatz im Tor beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach an Moritz Nicolas verloren hat, meldete sich der Schweizer zu Wort.
"Bis jetzt hatte ich so eine Situation noch nicht", wird Omlin vom "kicker" zitiert.
Der 30-Jährige führte weiter aus: "Es ist eine verständliche Entscheidung vom Trainer. Moritz hat seinen Job extrem gut gemacht, und die Mannschaft hat gute Resultate erzielt in den vergangenen Wochen. Ich glaube, die Entscheidung muss ich nachvollziehen."
Gladbach-Trainer Gerardo Seoane hatte sich zuletzt auf Moritz Nicolas als Nummer eins festgelegt. "Mo hat die letzten Wochen konstant gut performt und sich das durch seine Leistungen verdient. Durch mehrere Verletzungen ist Jonas im vergangenen Jahr häufig ausgefallen, er muss zunächst einmal auf 100 Prozent kommen", hatte der Schweizer erklärt.
Omlin war zuletzt wieder mit einer Sehnenverletzung wochenlang ausgefallen und wurde in der Zeit gut von Nicolas vertreten. Der vierfache Nationalspieler verpasste seit seinem Wechsel nach Mönchengladbach im Januar 2023 41 von möglichen 69 Pflichtspielen.
Der Schweizer war eigentlich als Nummer eins in die Saison gestartet. Nun muss der Routinier aber auf der Bank Platz nehmen.
"Solange Moritz gute Leistungen zeigt, wird sich nichts ändern"
"Es ist schade, aber es ist ja auch so, dass ich in den vergangenen Monaten viel gefehlt habe", gab sich Omlin einsichtig: "Solange Moritz gute Leistungen zeigt, wird sich nichts ändern."
Dennoch wolle der Kapitän "alles daransetzen", um sich "wieder aufzudrängen". Fußball sei schließlich ein "Tagesgeschäft". "Und darum muss man immer Vollgas geben", so Omlin.
Im jüngsten Testspiel in der Länderspielpause gegen Zweitligist Preußen Münster (3:1) hielt Omlin zuletzt überragend. An seiner Situation als Nummer zwei dürfte das zunächst nicht viel ändern.