Suche Heute Live
Biathlon
Artikel teilen

Biathlon

Norweger schlägt Alarm

"Weckruf" für Biathlon-Superstar Bö

Biathlet Johannes Thingnes Bö sucht nach seiner Form
Biathlet Johannes Thingnes Bö sucht nach seiner Form
Foto: © IMAGO/Jaroslav Svoboda
17. November 2024, 22:14
sport.de
sport.de

Biathlon-Superstar Johannes Thingnes Bö ist wenige Wochen vor dem Weltcup-Auftakt noch meilenweit von seiner Form des Vor-Winters entfernt. Der Norweger schlägt Alarm.

Der zehnte Platz im Sprint am Samstag beim traditionellen "Sesongstart" in Sjusjöen war aus Sicht von Johannes Thingnes Bö bereits ein enttäuschendes Resultat. Mit 46 Sekunden Rückstand war er hinter dem Sieger Vetle Sjastad Christiansen ins Ziel gekommen, zwei Fehler im zweiten Schießen wurden ihm zum Verhängnis.

Doch der 17. Rang am Sonntag im Massenstart verdunkelte die Wolken über dem Norwegen-Superstar erst so richtig. Der Biathlon-Dominator der Vorsaison zielte in den vier Schieß-Durchläufen gleich fünfmal daneben.

Am Ende trennten ihn 1:38 Minuten vom ersten Platz, den sich sein Landsmann Endre Strömsheim sicherte. Das Podest wurde von Vetle Sjastad Christiansen und Johan-Olav Botn komplettiert, Vierter wurde Sturla Holm Laegreid.

Schlechte Resultate für Biathlon-Star Bö ein "Weckruf"

Johannes Thingnes Bö zeigte sich hinterher enttäuscht über die eigene Leistung. "Jetzt muss ich aufwachen", sagte er nach dem Rennen gegenüber dem Sender "NRK". Die schlechten Ergebnisse seien nun ein "Weckruf", er hatte sich im Vorfeld auf einem besseren Niveau gewähnt. "Ich habe gehofft, dass ich am Stand und auf der Strecke besser sein würde."

Nun sei es offensichtlich, dass er für den Weltcup-Auftakt im finnischen Kontiolahti (ab 30. November) "noch nicht bereit" ist.

Bö betonte zugleich, wie groß die Konkurrenz beim norwegischen "Sesongstart" ist. "Die anderen geben richtig Gas, das muss auch ich in Zukunft tun", so der 31-Jährige.

Wie schon am Samstag hatten am Massenstart auch einige ausländische Athleten teilgenommen. Der Franzose Emilien Jacquelin belegte den sechsten Platz, seine Landsleute Quentin Fillon-Maillet und Eric Perrot belegten die Plätze neun und zehn. Der Italiener Tommaso Giacomel fuhr auf den 13. Rang.

Newsticker

Alle News anzeigen