Biathlon-Urgestein Lukas Hofer dachte aufgrund seiner Verletzungen ernsthaft über ein Karriereende nach. Der Italiener ist inzwischen froh, dass er es sich anders überlegt hat. Der Blick richtet sich auch schon auf die Olympischen Winterspiele 2026 in seiner Heimat.
"Antholz rückt nun immer näher, ist nur noch 15 Monaten entfernt und zum Greifen nah. Wenn man die Olympischen Ringe zu Hause sieht, ist das eine große Motivation", blickte Hofer im Gespräch mit dem internationalen Biathlon-Verband IBU auf das Highlight im Februar 2026 voraus.
Der Italiener erinnerte daran, dass er bereits im Weltcup sowie bei Weltmeisterschaften in Antholz an den Start gegangen war. Olympia in Südtirol im übernächsten Winter sei eine große Motivation für ihn, so Hofer.
Der 35-Jährige offenbarte gleichzeitig: "Vor einem Jahr, nach all den Verletzungen, war ich kurz davor aufzuhören, aber ich bin wirklich froh, dass ich weitergemacht habe. Ich freue mich auf alles, was kommen wird."
Lukas Hofer hofft auf verletzungsfreie Biathlon-Saison 2024/25
Hofer wurde in den letzten Saisons immer wieder von Verletzungsproblemen ausgebremst. Der erfahrene Skijäger kommt in seiner Karriere bislang schon auf 426 Weltcup-Rennen. Für die kommende Saison, die am 30. November im finnischen Kontiolahti beginnt, hat Hofer vor allem ein Ziel: "Ich möchte einfach keine Verletzungen mehr haben und gesund bleiben. Das macht die Saison viel angenehmer und spaßiger."
Mehr dazu:
Hofer kann schon jetzt auf eine erfolgreiche Biathlon-Laufbahn zurückblicken. So gewann der Italiener mit der Mixed-Staffel zwei Mal die Bronzemedaille bei Olympia (2014 und 2018). Zudem sammelte Hofer zwei Silber- sowie zwei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften und feierte insgesamt sechs Siege im Weltcup.
Hofer geht bereits in seine 19. Saison bei internationalen Biathlon-Wettbewerben.


