In der Saison 2020 fand das bisher letzte Formel-1-Rennen auf deutschem Boden statt. Der frühere F1-Fahrer und heutige "SkySports"-Experte Karun Chandhok würde sich eine Rückkehr der Königsklasse in das "Land der Autofahrer" wünschen. Einen Traditions-Grand-Prix würde er dafür aus dem Kalender streichen.
In einer Frage-Antwort-Runde mit Formel-1-Fans aus aller Welt setzte sich "SkySports"-Experte Karun Chandhok für eine Rückkehr der Königsklasse nach Deutschland ein.
"Ich finde, wir brauchen wieder einen Deutschland-Grand-Prix. Es fühlt sich wirklich komisch an, einen Formel-1-Kalender ohne ein Rennen in Deutschland oder auch Frankreich zu haben", sagte er ehemalige F1-Fahrer auf die Frage, welches Rennen er gerne wieder im Programm sehen würde.
"Es gibt so großen deutschen Einfluss auf den Sport mit Sebastian Vettel und Michael Schumacher und allen möglichen Dingen, dass es sich komisch anfühlt, keinen Deutschland-Grand-Prix zu haben", ergänzte der 40-Jährige, der 2010 und 2011 in der Formel 1 insgesamt elf Rennen fuhr.
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"Die Formel 1 ist dem Kurs in Imola entwachsen"
Auch auf die Frage, welchen der aktuellen europäischen Grands Prix er anstelle eines Rennens in Deutschland streichen würde, hatte Chandhok eine klare Antwort.
"Ich denke, ich würde Imola streichen. Es ist ein großartiger Veranstaltungsort und offensichtlich historisch. Und ich denke, dass es für das Qualifying eine sehr aufregende Strecke ist", sagte der "SkySports"-Experte zunächst.
Das große Aber: "Für das Rennen und die Größe der Wagen, die wir mittlerweile haben, ist der Kurs zu eng. Die Formel 1 ist Imola auf gewisse Art entwachsen. Wir sehen dort [im Rennen] kaum Überholmanöver."
Das Formel-1-Rennen auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari erlangte vor allem aufgrund der tragischen Ereignisse in der Saison 1994 traurige Berühmtheit. Damals starben mit Roland Ratzenberger und Ayrton Senna zwei Piloten binnen weniger Stunden.






