Formel-1-Rennstall Red Bull Racing hat sich noch nicht festgelegt, wer ab 2025 Teamkollege von Max Verstappen sein wird. Klar scheint: Sergio Pérez wird es nicht. Ebenso klar: In der engsten Auswahl stehen im Moment Liam Lawson und Franco Colapinto. Jos Verstappen weiß, für wen er sich entscheiden würde.
In der Fahrerfrage ist bei den beiden Formel-1-Rennställen von Red Bull zumindest offiziell noch nichts final entschieden. Weder die Entlassung von Sergio Pérez noch die Verpflichtung von Franco Colapinto oder die Beförderung von Liam Lawson. Schon zeitnah wird allerdings mit einer Verkündung der Entscheidung gerechnet.
Jos Verstappen hofft mit Blick auf das A-Team, dass der Arbeitgeber seines Sohnes auf eine interne Lösung setzt. Rund um den Großen Preis von Brasilien machte sich der Niederländer im "Viaplay"-Interview für eine Beförderung Lawsons stark.
"Ich finde, dass sich Lawson sehr gut schlägt. Es scheint mit nur logisch, dass er für den Schritt nach oben bereit ist. Lasst ihn die Saison zuende fahren und Selbstvertrauen tanken. Danach muss das Team entscheiden, was sie im nächsten Jahr machen wollen", sagte der ehemalige Rennfahrer.
Lawson zu Red Bull? "Bin nicht dagegen"
Konkret angesprochen auf eine Fahrerpaarung Verstappen/Lawson, sagte der Vater des dreimaligen Weltmeisters: "Ich bin ganz sicher nicht dagegen. Es ist besser, wenn da jemand fährt, der wettbewerbsfähig ist und Max ein bisschen nach vorne pusht. Das hilft immer."
Auch Helmut Marko soll die Lage so bewerten. Der Grazer setzt sich intern übereinstimmenden Berichten zufolge ebenfalls für eine Beförderung des Neuseeländers ins A-Team ein. Nur: Ausgerechnet Christian Horner soll eher mit einer Verpflichtung Colapintos liebäugeln.
Vermutet wird, dass die noch nicht gefallene Fahrer-Entscheidung letztlich der einzige Grund ist, warum Red Bull die Trennung von Sergio Pérez noch nicht verkündet hat. Dass der Rennstall auch 2025 weiter auf den Mexikaner setzt, gilt als ausgeschlossen. Ein Anschlussvertrag als Botschafter soll Checo bereits angeboten worden sein, um ihm den Weg in den Formel-1-Ruhestand zu erleichtern.
