Dem früheren Formel-1-Piloten Romain Grosjean droht nach vier Jahren in der US-amerikanischen IndyCar-Serie das Aus. Seinem aktuellen Team Juncos Hollinger Racing fehlt laut Aussage des Franzosen schlicht und ergreifend das nötige Geld, um ihn weiter zu beschäftigen.
Seine erste IndyCar-Saison für Juncos Hollinger Racing könnte für Ex-Formel-1-Fahrer Romain Grosjean gleichzeitig auch die letzte gewesen sein. Wie der 38-Jährige gegenüber "Racer" verriet, steht seine Zukunft bei seinem aktuellen Team auf der Kippe. "Es ist alles eine Budgetfrage", nannte der Franzose dafür finanzielle Gründe.
"Im Moment habe ich nichts in Aussicht. Es ist, was es ist. Letztes Jahr war wahrscheinlich eine meiner besten Saisons und trotzdem könnte ich nächstes Jahr nicht mehr auf dem Grid sein, weil das Marketing für die IndyCar einfach schrecklich war. Die Einführung der Hybrid-Technik hat die Kosten auf ein Level gebracht, das für die Teams nicht tragbar ist. So sieht es aus", schilderte Grosjean die Problematik.
Grosjean hilft seinem Team bei der Sponsoren-Suche
Sein derzeitiger Arbeitgeber sei bereits auf der Suche nach neuen Sponsoren, die auch seine eigene Zukunft in der US-Rennserie sichern würden. Noch seien diese aber nicht gefunden, erklärte der Franzose, der seine Formel-1-Karriere nach der Saison 2020 beendet hatte.
Auch er selbst habe sich bereits nach neuen Geldgebern umgesehen, verriet Grosjean: "Ich arbeite sehr hart daran, neue Partner für das Team zu finden. Ich denke, es ist meine Pflicht, dem Team zu helfen. An diesem Punkt stehen wir gerade."
Sollte es für ihn bei Juncos Hollinger Racing nicht weitergehen, sei eventuell eine Rückkehr zu seinem früheren Team Andretti Global denkbar, ergänzte Grosjean. Damit seien die Optionen in der IndyCar-Serie für ihn allerdings auch schon erschöpft, denn mehr freie Cockpits gibt es zur Saison 2025 nicht mehr.


