Was die Offensive der Chicago Bears gegen die New England Patriots zeigte, glich einem Offenbarungseid in der NFL. Weil eine solche Nicht-Leistung nun bereits wiederholt vorkam, könnten in der Windy City bald Veränderungen im Coaching Staff anstehen.
Zwar bekam Offensive Coordinator Shane Waldron erst zuletzt das Vertrauen ausgesprochen, seine Rolle als Playcaller ist allerdings nicht unangefochten. "Wir werden alles unter die Lupe nehmen. Wir schauen uns alles von Oben bis unten an", versprach Head Coach Matt Eberflus, der darin auch das Playcalling einschloss.
Zum zweiten Mal in Serie blieben die Chicago Bears ohne eigenen Touchdown. Nachdem man zwischenzeitlich in die Spur gefunden hatte, erinnert das eher an den schwachen Saisonstart, den man noch auf das viele neue Personal schieben konnte.
Nun sollten die Bears deutlich gefestigter sein und solche Auftritte vermeiden. "In den letzten drei Wochen waren wir wirklich nicht gut drauf, und wir müssen einen Weg da raus finden", sagte Tight End Cole Kmet.
NFL: Williams bereit für neues Playcalling
Sollten sich die Bears wirklich dazu entscheiden, jemand anderes die Play bestimmen zu lassen, wäre Quarterback Caleb Williams darauf laut eigener Aussage vorbereitet.
"Sie werden das Rad nicht neu erfinden“, sagte Williams. "Wir befinden uns mitten in der Saison, und es ist keine Entscheidung für mich. Ich muss tun, was der Coach sagt. Ich muss mit jeder Entscheidung, die er trifft, zurechtkommen. Werde ich in der Lage sein, mich anzupassen? Ja, das werde ich. Wir werden in der Lage sein, uns anzupassen, egal welche Entscheidung der Trainer trifft. Von da an müssen wir rausgehen und Spiele gewinnen", so der Quarterback.
Allerdings braucht er hierfür auch die Hilfe seiner Offensive Line, die ihn gegen die Patriots kräftig im Stich ließ. Insgesamt neun Sacks musste Williams hinnehmen, in den letzten drei Spielen waren es nun satte 18 Mal, die Williams von den Defenses erwischt wurde.



































