Die Houston Texans zogen nach gutem Start schlussendlich doch den Kürzeren im Duell mit den Detroit Lions. Quarterback C.J. Stroud stand im Anschluss den NFL-Medien Rede und Antwort und nahm die Schuld für die Niederlage auf seine Kappe.
"Das Spiel geht auf mich", so die eindeutige Aussage des Spielmachers. "Wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Mein Job ist es, die Offense zu Punkten zu führen. Und das habe ich heute nicht gemacht. Wir hätten den Sack nach der ersten Halbzeit zumachen müssen. Es lag an der Offense", erklärte der selbstkritische Quarterback.
Und damit hatte Stroud durchaus Recht. Denn eigentlich hatte man zur Pause alles in der eigenen Hand, führte mit 23:7. Doch nach dem Seitenwechsel gelang der Offense der Texans nichts mehr.
Dieses Problem haben die Texans derweil nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Insgesamt wurde man in dieser Spielzeit nach der Pause mit 59 Punkten outscored. Das ist der zweitschlechteste Wert in der NFL und für ein Team, das um die Playoffs mitspielen will, nicht zu akzeptieren.
Horror-Start in die zweite Halbzeit
Ein Grund dafür waren am Sonntag auch die beiden Interceptions von C.J. Stroud. Eine warf der Quarterback direkt nach der Pause, eine weitere zwei Drives später tief in der gegnerischen Hälfte.
Head Coach DeMeco Ryans hat hierzu eine klare Meinung: "Das ist nicht gut genug. Den Ball dort abzugeben, besonders in der Redzone oder direkt nach der Pause", sagte der Übungsleiter. "Wir haben darüber gesprochen, dass wir in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel kommen wollen. Aber herauszukommen und den Ball im ersten Spielzug der zweiten Halbzeit abzugeben und in die Redzone zu kommen, wo wir Punkte sicher haben, und dann den Ball abzugeben, das ist kein erfolgsversprechender Football", so der frühere Linebacker.
"Wir haben eine Menge Drives abgewürgt. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir keine Punkte erzielt. Um ein gutes Football-Team wie dieses zu schlagen, müssen wir in der Lage sein, Drives aufrechtzuerhalten. Wir müssen in der Lage sein, Punkte zu erzielen", so Ryans, der im Anschluss seine Defense lobte, die gegen eine Offense dieser Qualität fünf Turnover erzwang.



































