Mick Schumacher bleibt auch im dritten Jahr in Folge ohne Cockpit in der Formel 1. Sein Onkel Ralf schätzt ein Comeback in der Königsklasse des Motorsports als schwierig, aber nicht unmöglich, ein.
Lange durfte Mick Schumacher auf das Cockpit bei Sauber/Audi hoffen. Am Ende machte allerdings Gabriel Bortoleto das Rennen.
Der deutsche Motorsport-Hoffnungsträger bleibt in der Formel 1 somit im dritten Jahr in Folge ohne Stammcockpit. Mick Schumacher war 2021 und 2022 für Haas an den Start gegangen. Sein Vertrag beim US-Rennstall wurde anschließend nicht verlängert.
"Es wird jetzt extrem schwierig in die Formel 1 zurückzukehren, obwohl er es von seinem Können und seinen Leistungen verdient hätte", sagte Ralf Schumacher bei "Sport1" zur sportlichen Situation seines Neffen.
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Der ehemalige Formel-1-Fahrer fügte gleichzeitig hinzu: "Aber unmöglich ist es nicht, dafür habe ich schon zu viel erlebt. Wer hätte noch vor Wochen gedacht, dass ein Nachwuchsfahrer wie Franco Colapinto plötzlich Begierde bei Top-Teams erweckt?"
Colapinto rückte während der laufenden Saison für Logan Sargeant in den Williams-Boliden. Der Argentinier überzeugt seitdem. Da Carlos Sainz und Alex Albon für das kommende Jahr bereits bestätigt sind, wird über die Zukunft des 21-Jährigen spekuliert. Colapinto wird in der Formel 1 aktuell bei Red Bull gehandelt, wo Sergio Perez das Aus droht.
"Mick sollte sich jetzt trotzdem erst mal auf andere Serien wie die Sportwagen-WM konzentrieren", führte Onkel Ralf bezüglich der sportlichen Zukunft des Formel-2-Champions von 2020 aus.
Mick Schumacher wird versuchen, im WEC-Programm bei Alpine zu bleiben, wie RTL-Reporter Felix Görner zuletzt bei sport.de erklärte. Dazu werde er sich auch um einen weiteren Vertrag als Mercedes-Reservefahrer bemühen, verriet der Formel-1-Insider. Mick Schumacher ist in dieser Saison bereits Ersatzmann bei den Silberpfeilen.