Sergio Perez hat seinen Vertrag bei Formel-1-Rennstall Red Bull zwar erst im Laufe dieser Saison bis 2026 verlängert. Dennoch droht ihm das Aus. Die F1-Ikonen Eddie Jordan und David Coulthard sehen kein Szenario mehr, in dem der Mexikaner auch im nächsten Jahr an der Seite von Max Verstappen um WM-Punkte fährt.
Auch der ehemalige Formel-1-Teamchef Eddie Jordan und der einstige Vizeweltmeister David Coulthard gehen davon aus, dass Sergio Perez vor seinen (vorerst) letzten drei Rennen in der Königsklasse steht.
Die Renn-Wochenenden in Las Vegas, Katar und Abu Dhabi werden seine letzten sein, so die vorherrschende Meinung der beiden im Podcast "Formula For Success".
"Wie viele Chancen hatte Perez jetzt? Glaubst du, er sitzt nächstes Jahr im Auto, David? Keine Chance, keine Chance", meinte Jordan. Der 35-Jährige sei zwar ein "liebenswürdiger Kerl", führte der 76 Jahre alte Ire aus: "Aber wir wissen, dass liebenswürdige Kerle keine Rennen gewinnen."
Coulthard konnte und wollte Jordan "nicht widersprechen". Perez sei zwar ein "Grand-Prix-Sieger" und "loyaler Diener", aber "solange nichts in den nächsten drei Rennen passiert, dass ihm neues Selbstvertrauen gibt und deutlich macht, dass es nur am Auto liegt", scheint eine Trennung unvermeidbar.
Formel 1: Ist Liam Lawson "der richtige Mann" für Red Bull?
Hinter Perez haben sich in den vergangenen Monaten gleich mehrere Kandidaten in Stellung gebracht, etwa Williams-Neuling Franco Colapinto oder die beiden Racing-Bull-Fahrer Yuki Tsunoda und Liam Lawson. Geht es nach Jordan, würde er Perez mit dem 22 Jahre alten Neuseeländer ersetzen.
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"Lawson ist der richtige Mann, er ist Teil der Familie, er sollte ins Auto", so der einstige Formel-1-Teamchef.
Nach Spekulationen über einen Rausschmiss vor dem Saison-Schlussspurt, soll sich Red Bull nach Informationen vom italienischen Motorsport-Portal "formulapassion" inzwischen entschieden haben, mit Perez in den nächsten drei Rennen an den Start zu gehen.
Teamchef Christian Horner habe den Fabrik-Angestellten in Milton Keynes nach dem Großen Preis von Brasilien mitgeteilt, dass der Mexikaner sein Cockpit bis zum Saisonende behalten darf.




