Olympiasiegerin Anna Veith hat ein mögliches Comeback im alpinen Ski-Zirkus nicht ausgeschlossen. Im Moment ist eine Rückkehr für die Österreicherin zwar kein Thema, das könnte sich aber noch ändern.
Die Wildcard für Marcel Hirscher schlug in den vergangenen Wochen hohe Wellen. Der Superstar nutzte die Hintertür der FIS, um sein Comeback auf der alpinen Weltcup-Bühne zu geben. Seine frühere Teamkollegin Anna Veith denkt nun darüber nach, ihm zu folgen.
"Im ersten Moment, als ich von der Wildcard gehört habe, habe ich mir gedacht: Cool, jetzt könnte ich eigentlich wieder einsteigen und ein Rennen fahren", sagte die 35-Jährige, die ihre Karriere 2020 beendet hatte, bei der Bekanntgabe ihrer neuen Partnerschaft mit der Ski-Firma Kästle.
Alpin-Comeback? "Ich würde niemals nie sagen"
Aktuell, so schränkte die dreimalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin von Sotchi ein, sei ein Comeback im alpinen Weltcup für sie aber nicht denkbar. "Mein Alltag lässt das professionelle Training noch nicht so zu", erklärte Veith mit Blick auf ihre Familie und ihre beiden kleinen Kinder Henry (3) und Lotte (acht Monate).
Was Veith aber auch betonte: Ausgeschlossen ist ihre Rückkehr nicht. "Ich würde niemals nie sagen." Den Comeback-Gedanken finde sie "extrem spannend", auch wenn sie sicher nicht gleich um den Gesamtweltcup mitfahren würde, betonte die 35-Jährige.
Veith erklärt Karriereende im Frühjahr 2020
Veith hatte ihre Karriere nach der Saison 2019/20 beendet und dafür verschiedene Gründe genannt. "Den Schlussstrich zu ziehen ist mir nicht so schwer gefallen", sagte die Salzburgerin damals.
Während ihrer aktiven Laufbahn zählte Veith zu den besten Läuferinnen der Welt. Ihre Spezial-Disziplinen waren der Riesenslalom und der Super-G, in dem sie bei den Olympischen Spielen 2014 in Sochi mit dem Gewinn der Goldmedaille den größten ihrer zahlreichen Erfolge feierte.
