Die Dallas Cowboys haben am letzten NFL-Wochenende nicht nur mit 21:27 gegen die Atlanta Falcons verloren. Zu allem Überfluss verletzte sich schließlich noch Quarterback Dak Prescott. Mit dessen Rückkehr sollten die Texaner indes nicht allzu früh rechnen.
Bislang zögern die Cowboys noch damit, Prescott auf die Verletztenliste zu setzen, weil der dreimalige Pro Bowler dann vier NFL-Spiele aussetzen müsste. Die erste Diagnose enthüllte allerdings, dass die Blessur weitaus schwerwiegender ist als zunächst vermutet.
Laut Jane Slater vom "NFL Network" hat die MRT-Untersuchung nämlich gezeigt, dass Prescotts Oberschenkelsehne in der Partie gegen die Falcons teilweise vom Knochen abgerissen ist, was als partielle Avulsion bezeichnet wird. Der Betroffene wolle ferner noch weitere Meinungen zu seiner Verletzung einholen. Sollte sich die erste Diagnose jedoch bestätigen, würde die Ausfallzeit nach Slaters Informationen mehr als vier Wochen umfassen.
In Dallas dürfte diese Nachricht sicherlich für Verwunderung sorgen, da Prescott der Verletzung während der Falcons-Begegnung keine große Bedeutung zugemessen hat.
"Ich habe es gespürt, als ich vom Laufen aufgestanden bin. Ich kann nicht einmal sagen, dass ich es beim Laufen gespürt habe. Ich weiß nicht. Aber als ich aufgestanden bin, habe ich tatsächlich etwas gespürt. Ich dachte nicht, dass es etwas Ernstes ist", räumte der QB nach Spielende ein. "Man wird müde. Es ist ein körperliches Spiel. Oft spürt man verschiedene Dinge und sie verschwinden irgendwie."

NFL-Coach vertraut auf Prescott-Ersatz
Die Oberschenkelprobleme sind letztlich nicht verschwunden und so wird am kommenden Spieltag Cooper Rush statt Prescott in der Pocket stehen, wenn Dallas die Philadelphia Eagles empfängt. Cowboys-Coach Mike McCarthy hat unterdessen vollstes Vertrauen zu seinem Backup-Quarterback.
"Cooper war großartig darin, Dak auf das Spiel vorzubereiten und jetzt wird es einen Rollentausch geben. [Rushs] Temperament ist ausgezeichnet. Ich würde sagen, er ist so ausgeglichen wie kein anderer, vor allem kein Quarterback, mit dem ich je arbeiten durfte. Scharfsinnig. Klug. Er gibt dir die Flexibilität, weiterzuspielen. Ich denke, das ist es, was man von einem Quarterback erwartet", sagte McCarthy schon zu Wochenbeginn.



































