Red Bull Racing flirtet übereinstimmenden Berichten zufolge mit einer Verpflichtung von Formel-1-Shootingstar Franco Colapinto. Williams hat dem Argentinier aber angeblich ein Preisschild verpasst, das es in sich hat. Einen Weg zur Finanzierung des Transfers könnte es trotzdem geben.
Trotz starker Leistungen als Sargeant-Ersatz steht die Formel-1-Zukunft von Williams-Fahrer Franco Colapinto in den Sternen. Sein aktuelles Team hat 2025 kein Platz für ihn frei, für die Ersatzbank ist der Argentinier aber eigentlich zu gut.
Teamchef James Vowles öffnete aus diesem Grund bereits die Tür ein Leihgeschäft. Dieses soll aber allen voran für Red Bull nicht infrage kommen. Das Team von Max Verstappen soll sich mit Colapinto beschäftigen, würde ihn aber am liebsten fest und nicht auf Leihbasis verpflichten. Das wiederum möchte Williams nicht.
Wechselt der Formel-1-Shootingstar für eine Mega-Ablöse?
Um einen möglichen Abgang des Nachwuchsfahrers einigermaßen zu kompensieren, soll Williams nun eine Ablösesumme für Colapinto festgelegt haben. Und diese hat sich durchaus gewaschen. Das Portal "RacingNews365" berichtet, dass der britische Rennstall für den 21-Jährige satte 20 Millionen US-Dollar (ca. 18,6 Mio. Euro) fordert. Selbst für Red Bull viel Geld, zu viel.
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Was dennoch für einen Transfer sprechen soll: Angeblich schmiedet Red Bull bereits einen Plan zur Finanzierung des Deals. Dieser sieht laut "RacingNews365" vor, dass die Sponsoren des Argentiniers einen Großteil der Ablösesumme übernehmen. Zahlungskräftige Geldgeber hat der Südamerikaner dem Vernehmen nach einige im Rücken.
Bekommt Colapinto das Formel-1-Cockpit von Pérez?
Mit dem Colapinto-Szenario beschäftigt sich Red Bull intensiv, da der Rennstall zur kommenden Saison höchstwahrscheinlich ein Cockpit neu besetzen muss, das von Sergio Pérez. Dem Mexikaner droht das Aus, wer seinen Platz bekommt, ist derzeit täglich Gegenstand von Spekulationen.
Mit Yuki Tsunoda, Liam Lawson und Isack Hadjar hat Red Bull drei potenzielle Pérez-Erben in den eigenen Reihen. Restlos überzeugt sind Christian Horner, Helmut Marko und Co. aber offenbar von keiner dieser Optionen. Das öffnet die Tür für Colapinto, der in den letzten Monaten eine neue Formel-1-Euphorie in Südamerika entfachte.





