Unmittelbar nach der bitteren Pleite der Las Vegas Raiders gegen die Cincinnati Bengals kam es in der Stadt der Sünde zum Personal-Beben. Gleich drei Offensive Coaches verloren ihren Job, darunter auch Offensive Coordinator Luke Getsy. Nun steht eine Neuausrichtung an, für die sich die Raiders die Hilfe einer Coaching-Koryphäe sichern konnten.
Wie mehrere NFL-Insider übereinstimmend berichten, haben die Raiders Norv Turner aus dem Ruhestand geholt. Turner soll bei den Raiders als eine Art Assistent für die neue offensive Führung dienen.
Der 72-Jährige hatte zwischen 1985 und 2019 fast dauerhaft in der NFL gearbeitet und war zuletzt als Offensive Coordinator der Carolina Panthers angestellt. Auch mit den Raiders hat Turner eine Historie. 2004 war er als Head Coach bei seinem neuen, alten Team angestellt, das damals noch in Oakland beheimatet war.
Und noch mehr verbindet Turner mit den Raiders. Sein Sohn, Scott Turner, ist bereits in Las Vegas und wurde am Dienstagabend als neuer Offensive Coordinator vorgestellt.

NFL: Quarterback-Problem lösbar?
Das neue Duo, so es denn ein solches wird, hätte rund zwei Wochen Zeit, die Offensive auf Kurs zu bringen, denn die Raiders haben in Woche 10 ihre Bye Week. Anschließend geht es für die Raiders gegen die wiedererstarkten Dolphins rund um Quarterback Tua Tagovailoa.
Apropos Quarterback: Diese Position wird für Norv Turner sicherlich eine Herausforderung, konnte sich doch kein Spielmacher der Raiders bisher positiv beweisen.
Gardner Minshew begann die Saison als Starter, wurde aber auf Grund schwacher Leistungen von Aidan O'Connell ersetzt. Dieser konnte ebenfalls nicht überzeugen, zu allem Überfluss verletzte er sich. Minshew bekam eine weitere Chance und nutzte diese erneut nicht, weshalb er gegen die Bengals sogar von Desmond Ridder ersetzt wurde.



































