Borussia Dortmund geht derzeit "auf dem Zahnfleisch", das betonte Coach Nuri Sahin am Samstagabend nach dem 2:1-Erfolg gegen RB Leipzig. Gegen die Sachsen fehlten nicht weniger als zehn schwarzgelbe Profis verletzt. Besserung ist angeblich nicht einmal im Ansatz in Sicht - im Gegenteil.
Waldemar Anton (muskuläre Probleme), Karim Adeyemi (Muskelverletzung), Julien Duranville (Muskelverletzung), Giovanni Reyna (Leistenverletzung), Yan Couto (Muskelverletzung), Julian Ryerson (muskuläre Probleme), Niklas Süle (Syndesmoseverletzung), Kjell Wätjen (muskuläre Probleme) und Gregor Kobel (muskuläre Probleme) sowie der gesperrte Almugera Kabar standen dem BVB beim wichtigen Sieg gegen RB Leipzig nicht zur Verfügung. Wenn man am Dienstag (21 Uhr) im Rahmen der Champions League den österreichischen Vertreter Sturm Graz empfängt, könnte die Situation angeblich sogar noch düsterer aussehen.
Dass Felix Nmecha (Schulterprobleme), Marcel Sabitzer (Wadenverletzung) und Jamie Gittens (Sprunggelenk) gegen Leipzig nicht fit ins Rennen gingen und nun womöglich ebenfalls auszufallen drohen, bestätigte Sahin bereits, als er nach dem Erfolg gegen RB erklärte, weitere Ausfälle würden ihn "nicht mehr überraschen". Der "kicker" sieht aber auch wenig Hoffnung mit Blick auf mögliche Rückkehrer.
BVB-Coach teilt bittere Vermutungen
Sahin bestätigte am Montag, dass keine Wunder zu erwarten seien. "Die bekannten Ausfälle bleiben. Ich glaube nicht, dass jemand zurückkommt. Morgen wissen wir, wer spielen kann", erklärte der ehemalige Mittelfeldspieler auf der PK im Vorfeld des CL-Spiels gegen Graz.
Sollte der schlimmstmögliche Fall eintreten, werden sich im BVB-Team notgedrungen einige Debütanten wiederfinden. Schon im Pokal gegen den VfL Wolfsburg und zuletzt gegen RB Leipzig bestand die Bank der Borussen beinahe ausschließlich aus Spielern aus dem Nachwuchs.