Seit Monaten kursieren Gerüchte darüber, wer Sergio Pérez im kommenden Jahr im Red Bull ersetzen könnte. Nun hat der Formel-1-Rennstall angeblich eine Entscheidung getroffen.
Wie der renommierte Journalist Ruben Daray vermeldet, hat Williams-Pilot Franco Colapinto einen Vertrag beim österreichischen Team ergattert. Die "Bild" bestätigt, dass es zu einer Annäherung gekommen sei. Dem Boulevard-Blatt zufolge ist aber noch nichts unterschrieben.
Am Rande des Sao-Paulo-Grand-Prix hatten sich am Wochenende die Spekulationen um den Wechsel des 21-jährigen Argentiniers zugespitzt.
Am Freitag wurde Teamchef Christian Horner zunächst beim Verlassen des Williams-Gebäudes im Fahrerlager gesichtet. Auf X reagierte der Red-Bull-Konzern zudem mit einem Emoji-Post auf die Colapinto-Meldung von Daray.
Horner hatte den Youngster kürzlich bei "Auto, Motor und Sport" als interessanten Fahrer bezeichnet. "Ich wäre ein schlechter Teamchef, wenn ich nicht ausloten würde, ob er zu haben ist", so der Brite.
Formel 1 bald ohne Sergio Pérez?
Colapinto hatte erst im Sommer sein Debüt in der Formel gefeiert, als er im Williams für den erfolglosen Logan Sargeant übernahm. In seinen ersten fünf Rennen holte er direkt starke fünf WM-Punkte.
Den Berichten zufolge ist es noch unklar, ob Colapinto wirklich der Nachfolger von Sergio Pérez wird oder ob er zunächst im Schwesterteam Racing Bulls eingesetzt wird.
Mit Yuki Tsunoda und Liam Lawson galten zuletzt auch andere Fahrer als heiße Kandidaten auf die Nachfolge des Mexikaners.
Pérez selbst hatte sich in Brasilien am Wochenende derweil erneut kämpferisch gegeben. Zumindest formell ist das Aus des Routiniers noch nicht beschlossen.
"Das sind nur Gerüchte", sagte der 34-Jährige. "Ihr werdet mich in Vegas sehen, ihr werdet mich nächstes Jahr sehen. Ich mache mir keine Sorgen darüber", betonte er bei "Sky".

	
