Garrett Wilson hat die New York Jets am Donnerstagabend (Ortszeit) mit zwei gefangenen Touchdowns zum Sieg geführt. Beim 21:13 über die Houston Texans stieß er einen NFL-Kollegen mit einem seiner Catches jedoch vor den Kopf.
Nachdem die Jets-Fans in der ersten Halbzeit nicht einen einzigen Punkt ihres Teams bejubeln konnten, wurden sie nach der Pause ausreichend dafür entschädigt. Insbesondere Wilsons sehenswerter Touchdown-Catch zum zwischenzeitlichen 13:10 dürfte den Ticketpreis wert gewesen sein.
Dieser Punktgewinn zählte zunächst allerdings nicht, weil der Wide Receiver allem Anschein nach nicht mit beiden Füßen den Boden berührt hat, bevor er die Auslinie überschritt. In der Wiederholung zeigte sich dann, dass Wilson nacheinander mit dem Fuß und dem Schienbein seines linken Beines aufkam. Da das Schienbein in diesem Fall laut NFL-Regelwerk als zweiter Fuß gewertet wird, zählte der TD schließlich doch noch.
George Pickens zeigte dafür wiederum keinerlei Verständnis. "Ach, das ist ein Catch", regte sich der WR der Pittsburgh Steelers auf Instagram auf und machte der Liga zugleich einen schweren Vorwurf, als er schrieb: "Die NFL führt eine Vendetta gegen bestimmte Spieler."
Hintergrund: Pickens fing in Woche 8 gegen die New York Giants (26:18) einen vermeintlichen Touchdown. Die Schiedsrichter nahmen den Treffer anschließend aber wieder zurück, weil der Passempfänger nach dem Catch zweimal mit demselben Fuß aufkam, bevor er im Aus landete.
NFL-Coach kämpfte um Wilsons Touchdown
Obwohl sich die Situation bei Wilsons phänomenalem One-Hand-Catch anders gestaltete, musste Jets-Interimscoach Jeff Ulbrich im Spiel gegen die Texans übrigens um die sechs Punkte seines Teams kämpfen.

"Ich habe mit den Schiedsrichtern gesprochen, als sie es geprüft haben", verriet der gebürtige Kalifornier nach Spielende. "Ich dachte mir: 'Nur der Nachwelt zuliebe müssen sie sagen, dass er drin war. Nur damit es in die Geschichte eingeht.' Ich meine, es würde mit dem Catch von Odell [Beckham Jr.] konkurrieren."
Zuvor hatten die Wiederholungen die New Yorker bereits darin bestärkt, die Entscheidung der Unparteiischen anzuzweifeln. "Es war knapp genug, um eine Challenge Flag zu werfen. Zum Glück haben sie richtig entschieden", sagte Ulbrich.



































