Die Houston Texans haben am Donnerstag (Ortszeit) überraschend mit 13:21 gegen die New York Jets verloren. Quarterback C.J. Stroud ging anschließend hart mit sich und seinen NFL-Kollegen ins Gericht, konnte der Niederlage aber auch etwas Positives abgewinnen.
Gegen die Jets lief für Stroud und seine Offense nur wenig zusammen. "Das ist definitiv ein großartiger Weckruf für uns, die Zügel in die Hand zu nehmen", zeigte sich der Signal Caller der Gäste im Anschluss dennoch kämpferisch. Gleichzeitig übte er reichlich Kritik am Auftritt der Texans.
"Hier zu einem Spiel zur Primetime rauszukommen und sich zu blamieren, ist nie lustig. Wir müssen in vielen Bereichen besser werden und das beginnt bei mir. Es gibt Plays, die ich machen muss, Würfe, die ich machen muss. Ich zeige mit dem Finger auf mich und merke, dass ich als Footballspieler besser werden muss", berichtete Stroud.
Der "Offensive Rookie of the Year" aus der vergangenen Saison erlebte am Donnerstag indes wahrlich einen gebrauchten Abend. Er brachte beispielsweise nur 36 Prozent seiner Pässe für 191 Yards an - ein persönlicher Negativrekord in seiner noch jungen NFL-Karriere.
Dass er bei 46,7 Prozent seiner Dropbacks unter Druck stand, wollte Stroud übrigens nicht als Ausrede für seine schlechte Leistung nutzen. "Eine Sache, die ich tun kann, ist, den Ball schnell loszuwerden", sagte der QB. "Wenn jemand frei ist, muss ich in der Lage sein, ihn zu finden, denn manchmal stehe ich da hinten und denke zu viel nach."
NFL-Coach fordert besseren Schutz für Stroud
Im Gegensatz zu Stroud suchte Texans-Coach DeMeco Ryans die Schuld für den miserablen Auftritt seiner Offense derweil nicht bei seinem Spielmacher, sondern vor allem bei seiner O-Line, die in puncto Passverteidigung versagt hat.

"Wir haben acht Sacks zugelassen und jede Dropback- und Passsituation sieht aus, als wären wir im Scramble-Modus, also ist das einfach nicht gut genug. Wenn man so oft gesackt wird, ist das nicht gut genug. Man will nicht, dass sein Quarterback so viele Treffer einsteckt, wie er einstecken muss", betonte Ryans.
Die Pass Protection ist bei den Texans ohnehin längst zur Dauerbaustelle mutiert. Stroud musste in dieser Season immerhin schon 30 Sacks einstecken. Nur der inzwischen verletzte Deshaun Watson (33) wurde während dieser Zeit noch häufiger zu Boden gebracht.



































