Jakob Johnson hat in dieser NFL-Saison ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Bei den New York Giants pendelte er regelmäßig zwischen Spieltagskader und Practice Squad hin und her. Doch jetzt folgte die große Schocknachricht.
Wie aus den Unterlagen der Organisation hervorgeht, haben die Giants Johnson am Mittwoch nämlich auch aus dem Practice Squad geworfen. Der Vertrag wurde unverzüglich aufgelöst, sodass der gelernte Fullback zunächst als Free Agent unterwegs ist.
Johnson heuerte bekanntlich erst im vergangenen August bei den G-Men an. Seitdem flog der Stuttgarter bereits dreimal aus dem aktiven Kader, nur um tags darauf in den Practice Squad aufgenommen zu werden und damit weiterhin Teil des Teams zu bleiben.
Die Giants haben den FB laut eigener Aussage übrigens bereits zu Anfang auf den chaotischen Saisonverlauf vorbereitet. "Mir wurde auf jeden Fall schon gesagt, dass es dieses Jahr einige Mal hoch- und runtergehen kann", verriet Johnson vor einigen Wochen im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de.
Damals ließ der 29-Jährige durchblicken, wie wohl er sich trotz der widrigen Umstände in New York fühlt, als er sagte: "Ich will hier dabei sein. Ich will ein Teil vom Team sein. Das heißt, ich renne jetzt nicht sofort woanders hin."
NFL: Jakob Johnson kennt die Free Agency
Nach seinem Rauswurf bei den Giants muss sich Johnson jetzt allerdings womöglich eine neue Franchise suchen - eine Situation, die der Schwabe in der Vergangenheit bereits gemeistert hat. Vor seiner Unterschrift im Big Apple war Johnson schließlich ein Free Agent.

In den zwei Jahren zuvor spielte der frühere Teilnehmer des International Player Pathway Program für die Las Vegas Raiders. Dort kam er insgesamt zwar 30-mal in der Offense oder bei den Special Teams zum Einsatz. Dennoch endete seine Zeit in Sin City mit dem Ende der Vorsaison.
Einen ähnlichen Abgang legte Johnson im Übrigen schon bei den New England Patriots hin. Obwohl er auch dort zu überzeugen wusste und in 37 NFL-Partien auf dem Platz stand, war für ihn im Frühjahr 2022 kein Platz mehr im Kader.



































