Beim Verkauf von Tom Rothe zu Union Berlin hat sich Borussia Dortmund eine Rückkauf-Klausel zusichern lassen. Diese ist für den BVB aber wohl höher als bislang angenommen.
Im Sommer wechselte Tom Rothe für fünf Millionen Euro von Borussia Dortmund zu Union Berlin. In der Hauptstadt unterschrieb der 20-Jährigen einen Vertrag bis 2028.
Der BVB sicherte sich aber wohl das Zugriffsrecht auf den Linksverteidiger. Laut "Sport Bild" gilt die Rückkauf-Klausel für ab 2026. Demnach können die Dortmunder Rothe für zwölf bis 18 Millionen Euro zurückholen. Die Höhe der Summe hänge von den Einsatzzeiten des Spielers ab.
Zuletzt hieß es immer, dass der BVB "nur" zehn Millionen Euro zahlen müsste.
Sollte ein anderer Klub vor 2026 Interesse an Rothe zeigen, müssten die Verantwortlichen von Union Berlin den BVB informieren, heißt es weiter. Der Revierklub müsste den Eisernen dann jene Summe zahlen, die der andere Klub für den Youngster bietet.
Mischt der FC Bayern bei Rothe mit?
In diesem Zusammenhang nennt die "Sport Bild" auch den FC Bayern. "Sollte Bayern ihn 2025 haben wollen und würde 25 Millionen Euro bieten, müsste der BVB diese Summe ebenfalls auf den Tisch legen", heißt es. Über ein mögliches Interesse an Rothe aus München ist bislang aber nichts bekannt.
Bei Union Berlin etablierte sich Rothe direkt als Stammspieler. Seit dem 2. Bundesligaspieltag stand er immer in der Startelf. Zwei Tore und eine Vorlage stehen nach sieben Spielen zu Buche.
Union-Präsident Dirk Zingler prophezeite dem 20-jährigen Talent zuletzt eine große Zukunft. "Tom wird der zukünftige linke Außenverteidiger in der Nationalmannschaft sein", sagte er bei "Sky".
Rothe selbst hatte bereits durchblicken lassen, dass er sich eine Rückkehr zu Borussia Dortmund durchaus vorstellen kann.
"Wenn es jetzt hier so gut laufen sollte, dass Dortmund die Option zieht, dann gibt es wenig schönere Vereine mit besseren Fans. [...] Deswegen versuche ich hier einfach Gas zu geben, mich durchzusetzen, hier zu spielen. Und wenn es dann so gut ist, dass Dortmund die Rückkaufoption zieht, dann habe ich da jetzt grundsätzlich nichts dagegen", sagte er im Gespräch mit "rbb24".



























