Beim 1. FC Köln bahnen sich nach der bitteren Heimniederlage gegen den SC Paderborn (1:2) offenbar Konsequenzen an. Für Trainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller könnte es bereits zu spät sein.
Wie der "Express" berichtet, könnte der Effzeh noch vor dem DFB-Pokalspiel gegen Holstein Kiel am Dienstag (20:45 Uhr) die Reißleine ziehen. Die Klubgremien sollen demnach das Wochenende genutzt haben, um über die Zukunft in der Domstadt zu beraten.
Noch habe Keller die Chance, einen Aktionsplan für die kommenden Wochen vorzulegen. Ob es dazu kommt, ist aber längst nicht ausgemacht. Dem Bericht zufolge soll der Geschäftsführer intern schon seinen Rücktritt angeboten haben. Eine endgültige Entscheidung stehe aber noch aus.
Die Kölner hatten am Freitag im Heimspiel gegen Paderborn die vierte Saisonniederlage erlitten. Statt um den Aufstieg zu kämpfen, versinken die Geißböcke derzeit als Zwölfter im Mittelfeld der 2. Bundesliga.
Nach der 1:5-Klatsche in Darmstadt hatte Struber seiner Mannschaft am Freitag einen defensiveren Ansatz verordnet. Statt Stabilität zeigte Köln aber eher Passivität und Lethargie.
1. FC Köln beschäftigt sich schon mit Nachfolgern
Laut "Express" habe der Übungsleiter die Mannschaft inzwischen verloren. Die Veränderungen gegen Paderborn seien bereits seine "letzte Patrone" gewesen. Auch die ist nun verschossen.
Die "Bild" hatte am Samstag vermeldet, dass Struber in Köln noch drei Endspiele bekommen soll. Zeigt die Formkurve bis zur Länderspielpause nicht spürbar nach oben, werde Struber seinen Job verlieren, hieß es.
Einen Nachfolgen soll die Effzeh-Spitze bereits auserkoren haben. Laut "Bild" könnte Trainer-Routinier Friedhelm Funkel den Posten am Rhein übernehmen.
Auch für den Job als Sportchef kursieren Namen möglicher Keller-Nachfolger. Der "Express" nennt Jonas Boldt (zuletzt HSV), Rachid Azzouzi (zuletzt Fürth), Alexander Rosen (zuletzt Hoffenheim) und Fredi Bobic (zuletzt Hertha BSC).

























