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"Werde mir die Freude nicht entgehen lassen"

Nach 13 Jahren: Adam Malysz feiert Schanzen-Comeback

Skisprung-Ikone Adam Malysz kehrt zu Promo-Zwecken auf die Schanze zurück
Skisprung-Ikone Adam Malysz kehrt zu Promo-Zwecken auf die Schanze zurück
Foto: © IMAGO/Foto Olimpik
26. Oktober 2024, 07:52
sport.de
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Der erfolgreichste polnische Adler aller Zeiten fliegt wieder: Skisprung-Ikone Adam Malysz hat sein Comeback auf der Schanze verkündet. Große Sprünge darf man vom heutigen Verbandschef allerdings nicht erwarten. 

Mehr als 13 Jahre nach seinem letzten Sprung wird die polnische Legende Adam Malysz doch noch einmal auf die Schanze zurückkehren. Am 26. März 2011 hatte der "Adler aus Wisla" zum bisher letzten Mal auf einer Skisprung-Schanze gestanden, damals im Rahmen seiner rauschenden Abschiedsfeier. Nun kommt es zum Comeback.

Die Rückkehr Malyszs fällt jedoch deutlich keiner aus. Um den Sport zu bewerben und junge Menschen für das Skispringen zu gewinnen, wird der polnische Verband in den kommenden Wochen mit einer eigens angefertigten mobilen Schanze auf eine Promo-Tour gehen. Malysz wird die Konstruktion vorab testen. 

Malysz springt auch in seiner Freizeit

"Das Projekt ist so etwas wie mein Baby. Ich kann mir nicht vorstellen, nicht darauf zu springen", sagte Malysz gegenüber polnische Medien zu seinem Mini-Comeback. "Ich werde mir die Freude nicht entgehen lassen, diese Anlage zu testen", ergänzte der heute 46-Jährige, der noch immer einer der größten Sport-Helden des Landes ist. 

Organisiert wird die Mini-Schanzen-Tour gemeinschaftlich vom polnischen Skisprungverband und dem nationalen Sport-Ministerium. Losgehen soll es am 30. Oktober. Installiert wird die Schanze auf einem kleinen Transporter, der Anlauf beträgt nur wenige Meter. "Es ist eine Schanze, auf sich jeder versuchen kann", warb Malysz für das Projekt.

Was die lebende Legende zudem zugab: Gesprungen ist er in den letzten Jahren durchaus das ein oder andere Mal. Das aber lediglich, wenn er im Winter auf Skiern unterwegs war und mehr oder minder zufällig einen Hügel entdeckte. "Wenn ich einen Berg sehe, steige ich drauf und springe. Ich hatte nie ein Problem, ein paar Dutzend Meter zu erreichen", sagte der heutige Verbandschef. 

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