Im Nachwuchs des FC Bayern zählt Lovro Zvonarek zu den größten Hoffnungsträgern, zwecks Spielpraxis verlieh der Rekordmeister den jungen Kroaten im Sommer für ein Jahr an Österreichs Meister Sturm Graz. Den Traum vom Durchbruch in München lebt der Spielmacher weiter - und dankt diesbezüglich auch Ex-Trainer Thomas Tuchel.
"Ich bin einfach dankbar, dass er mir die Chance gegeben hat. Er hat mit jungen Spielern wie mir viel kommuniziert", schwärmte Zvonarek im Interview mit "GMX".
Immerhin fünf Profi-Einsätze hatte der kroatische U21-Nationalspieler in der vergangenen Saison für den FC Bayern absolviert, allesamt in der Bundesliga.
Bei seiner Startelf-Premiere gegen den VfL Wolfsburg markierte der Youngster bereits nach vier Minuten den Führungstreffer - Zvonareks bisheriger Höhepunkt in München.
Mit Sturm Graz startet das Top-Talent 2024/2025 in der Champions League. Nach zwölf Partien für seinen Leihverein steht er bei einer Vorlage, das erste Tor lässt indes noch auf sich warten. Fünf Mal durfte Zvonarek von Beginn an ran, sieben Mal wurde er eingewechselt.
Anfang November gastiert er mit seinen Teamkollegen beim BVB.
Durchbruch beim FC Bayern? "Die Saison ist lang"
Da das Gastspiel in Österreich zunächst nur für eine Saison angesetzt ist, steht Zvonarek - Stand jetzt - im kommenden Juli wieder beim FC Bayern auf der Matte. Dort ist er vertraglich noch bis 2027 gebunden.
Auf die Frage, ob er nach seiner Rückkehr nach München direkt auf Einsätze hoffe, entgegnete der Edeltechniker: "Die Saison ist lang. Niemand weiß, was morgen sein wird. Ich fokussiere mich auf jetzt und schaue dann, was im Sommer passiert."
Als Vorbild könnte ihm Aleksandar Pavlovic dienen, mit dem Zvonarek regelmäßig zusammen auf dem Feld stand. "Es ist schön zu sehen, dass er Stammspieler ist und bis zur Verletzung eine sehr starke Saison gespielt hat", hob der Offensivmann hervor.
Bis heute stünden sie "noch immer miteinander im Kontakt", verriet Zvonarek, der sich nach eigenen Angaben für Pavlovic "sehr freut".
