Um den zweifachen Mountainbike-Olympiasieger Tom Pidcock mehrten sich zuletzt die Spekulationen über einen baldigen Abschied von seinem Team Ineos Grenadiers, nachdem über Unstimmigkeiten im Team berichtet wurde. Ein Wechsel zur Konkurrenz ist nach gescheiterten Gespräche mit einem anderen Rennstall aber offenbar geplatzt.
Der Brite Tom Pidcock wird nach Angaben von Radsport-Reporter Daniel Benson nicht zum Schweizer Team Q36.5 wechseln. Ein möglicher Deal sei nach einer Verhandlungsrunde inzwischen vom Tisch, heißt es.
Der Grund: Sein Noch-Arbeitgeber Ineos Grenadiers habe sich quergestellt und beschlossen, die Gespräche abzubrechen. Angeblich war Ineos sogar bereit, Teile von Pidcocks Gehalt zu übernehmen. Warum die Gespräche abgebrochen wurden, ist unklar. Pidcocks Vertrag bei den Briten läuft noch bis 2027.
Ein Wechsel von Tom Pidcock zu Q36.5 steht schon seit Monaten im Raum, wirklich konkret wurde es allerdings erst in den vergangenen Wochen. Neue Nahrung erhielten die Spekulationen dadurch, dass der Top-Fahrer bei Ineos Grenadiers zuletzt überraschend außen vor bleiben musste.
Welche Zukunft hat Tom Pidcock noch bei Ineos?
Kurz vor der Lombardei-Rundfahrt gab sein Team bekannt, dass er nicht zum Aufgebot zählt. Pidcock hatte sich darüber anschließend äußerst verwundert gezeigt. "Gerade als es nach einem turbulenten Jahresabschluss aufwärts ging, bin ich morgen für die Lombardei gestrichen worden. Ich bin super in Form und habe mich wirklich darauf gefreut! Viel Glück an die Jungs, die Saisonpause beginnt für mich wohl früh. Danke für alle Unterstützung auch in den schwierigen Zeiten", schrieb er auf Instagram.
Mehr dazu:
Zuletzt war Tom Pidcock auch mit einem Wechsel zum Top-Team Visma - Lease a Bike in Verbindung gebracht worden. Ob ein Wechsel zu den Niederländern nun ebenso vom Tisch ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Pidcock gilt beim Team Ineos Grenadiers als isoliert, hatte jüngst ein vom Portal "Sporza" ins Peloton eingeschleuster "Spion" behauptet. Innerhalb der Mannschaft gäbe es zudem immer wieder Reibereien um den Top-Fahrer.
	




